Die Nachwuchs-Floriansjünger aus dem Pfaffenhofener Ortsteil hatten beim Kreisjugendfeuerwehrtag einmal mehr die Nase vorn.
(ty) Die Tegernbacher Nachwuchs-Feuerwehrler ließen sich auch in diesem Jahr den Sieg nicht nehmen: Zum wiederholten Male belegten sie mit ihren beiden Gruppen beim Jugendleistungsmarsch den ersten und zweiten Platz. Den dritten Rang holte sich das Team Geisenhausen I. Rund 90 Jugendliche und ihre Betreuer aus zahlreichen Wehren im Landkreis waren auf Einladung von Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Sirl zum Kreisjugendfeuerwehrtag nach Tegernbach gekommen, um beim Jugendleistungsmarsch möglichst viele Punkte zu sammeln und Bestzeiten zu erzielen.
Aufgeteilt in 19 Mannschaften zu je vier Teilnehmern wurden die Jugendlichen mit ihren Betreuern schon am frühen Morgen nach einer kleinen Stärkung von Christian Sirl und Kreisbrandrat Armin Wiesbeck auf den rund 6,2 Kilometer langen Rundkurs durch und um Tegernbach geschickt. „Es galt, einzelne feuerwehrtechnische Aufgaben, wie zum Beispiel das Kuppeln von Saugschläuchen oder das Anlegen von Knoten in einer vorgegebenen Zeit zu erledigen“, erklärt Sirl. Aber auch lustige Übungen, wie etwa das Ertasten von Feuerwehr-Gerätschaften mit verbundenen Augen, die rasante Abfahrt mit einer Seifenkiste oder das Zielwerfen mit Leinenbeuteln gehörte zu den Aufgaben.
Die Siegerteams erhielten jeweils einen Pokal, der Wanderpokal für den Erstplatzierten bleibt bis zum nächsten Jahr bei der Feuerwehr Tegernbach. Der Sonderpreis für die Feuerwehr mit der jüngsten teilnehmenden Jugendgruppe ging nach Geisenfeld mit einem Durchschnittsalter von gerade mal 12,7 Jahren. Die Platzierungen: Tegernbach II, Tegernbach I, Geisenhausen I, Geisenhausen II, Reichertshofen I, Ebenhausen I, Hohenwart I, Ebenhausen II, Oberstimm, Uttenhofen, Reichertshofen III, Ehrenberg, Ilmmünster, Tegernbach III, Reichertshofen III, Hohenwart III, Hohenwart II, Geisenfeld II, Geisenfeld I.
Der Dritte Landrat Josef Finkenzeller (FW), der ebenso wie Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker (FW) zur Siegerehrung gekommen war, bedankte sich bei den Jugendlichen für ihre Teilnahme und ihr Engagement in den Feuerwehren. „Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass Ihr Eure Freizeit opfert, um Euch in den Feuerwehren ausbilden zu lassen und damit Menschen in Not helfen könnt“, lobte Finkenzeller. Alle Menschen des Landkreises in allen Gemeinden würden davon profitieren, betonte er.
Sirl bedankte sich zusammen mit Wiesbeck für den geglückten und von allen Seiten als sehr positiv bezeichneten Tag. „Wir freuen uns, wenn auch im nächsten Jahr wieder viele Jugendgruppen teilnehmen“, sagte der Kreisjugendfeuerwehrwart. Dieser findet – das steht bereits fest – am 9. Juni 2018 statt und wird von der Feuerwehr Ebenhausen ausgetragen.