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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Bauarbeiter verschüttet

(ty) Heute Nachmittag ereignete sich in der Nürnberger Nordstadt ein schwerer Betriebsunfall. Nach bisher vorliegenden Erkenntnissen hob ein Bagger gegen 13.45 Uhr an der Baustelle in der Friedenstraße eine Grube aus. Unmittelbar danach begab sich der 47-jährige Bauarbeiter in die Grube. Plötzlich rutschte der Aushub nach und verschüttete den 47-Jährigen bis zum Bauchnabel. Zusammen mit der alarmierten Berufsfeuerwehr befreiten Kollegen des Verschütteten den Mann. Ein Notarzt veranlasste nach der Erstbehandlung vor Ort den Transport in ein Krankenhaus. Dort stellte man schwere Verletzungen fest. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar; die Ermittlungen dazu dauern an.

 

Horror-Crash im Urlaub

(ty) Heute kurz nach 16 Uhr kam es im Kreis Traunstein auf der B305 zwischen Reit im Winkl und Seegatterl zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Urlauber getötet und fünf weitere Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Zur Ermittlung des genauen Unfallgeschehens wurde von der Staatsanwaltschaft ein Gutachter beauftragt. Die Bundesstraße war für mehrere Stunden gesperrt. Neben mehreren Feuerwehren waren drei Notärzte, fünf Rettungswagen und drei Helikopter vor Ort.

Ein 62-jähriger Urlaubsgast aus Zwickau war mit seiner Ehefrau im Auto unterwegs von Seegatterl nach Reit im Winkl. Aus noch unbekannter Ursache kam der Pkw auf die Gegenfahrbahn und stieß dort mit einem entgegenkommenden Linienbus zusammen. Hierbei wurde der Pkw-Fahrer so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Seine Ehefrau wurde schwer verletzt. Beide mussten durch die Feuerwehr aus dem völlig zerstörten Auto befreit werden. 

Der Busfahrer hatte noch versucht, nach rechts ins Bankett auszuweichen, und rammte hierbei einen Alleebaum. Er erlitt mittelschwere Verletzungen. Drei Fahrgäste wurden leicht verletzt. Im Wagen des Zwickauer Ehepaars war noch ein Hund, der schwerst verletzt in die Traunsteiner Tierklinik gebracht wurde.

 

Auf Polizisten zugefahren: 52-Jähriger in U-Haft

(ty) Am 21. Juni war im Kreis Neustadt/Waldnaab ein Pkw-Lenker rücksichtslos auf einen Polizeibeamten zugefahren, der sich nur durch einen Sprung zur Seite retten konnte. Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei richtet sich der Tatverdacht gegen einen 52-jährigen Mann aus Weiden. Er befindet sich nach Erlass eines Haftbefehls in einer Justizvollzugsanstalt. Nach wie vor sucht die Polizei Verkehrsteilnehmer, die sich in unmittelbarer Nähe zum Geschehen aufgehalten haben. Der genaue Ablauf des Ereignisses wurde im Rahmen einer Tatrekonstruktion heute Abend nachgestellt, hierfür musste die Bundesstraße 470 bei Pressath zeitweise gesperrt werden.

Am 21. Juni gegen 21.10 Uhr führten Beamte der Polizeiinspektion Eschenbach routinemäßige Verkehrskontrollen auf der Bundesstraße 470 bei Pressath durch. Dazu trat ein Beamter auf die Fahrbahn, um eines von drei herannahenden Fahrzeugen anzuhalten. Unvermittelt scherte das zweite Fahrzeug, ein grauer Tesla, aus und fuhr auf den Beamten zu. Dieser konnte einen Zusammenstoß nur durch einen Sprung zur Seite verhindern und blieb glücklicherweise nahezu unverletzt. Dem Tesla-Fahrer gelang die Flucht.

Die umfangreichen Ermittlungen der Kripo zur Identifizierung des Fahrzeuglenkers führten zu dem 52-Jährigen aus Weiden. Dieser wurde am vergangenen Donnerstag festgenommen und auf Antrag Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Der Richter sah den Festgenommen als dringend tatverdächtig, der Fahrer des besagten Wagens gewesen zu sein, und erließ Haftbefehl wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Der 52-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Zur weiteren Aufhellung des Geschehens haben die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei eine Rekonstruktion der Geschehnisse durchgeführt. Hierzu war unter anderem eine Sperrung der Bundesstraße erforderlich. Notwendige Umfahrungen wurden eingerichtet. Nach wie vor sucht die Polizei insbesondere Verkehrsteilnehmer, die sich zusammen mit dem später flüchtigen Tesla der Kontrollstelle genähert oder bereits gehalten haben. Die Fahrzeuginsassen sind für die Beamten wichtige Zeugen und werden weiterhin dringend gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Weiden in Verbindung zu setzen.

 

Mit Messer auf Polizisten losgegangen

(ty) Heute gegen 12.30 Uhr ging ein psychisch kranker Mann in Straubing mit einem Messer auf eine Polizeistreife los. Der 18-Jährige randalierte im Haus seiner Großeltern. Aufgrund seiner Aggressivität verständigten diese deshalb die Polizei. Die Beamten trafen den jungen Mann alleine im Garten an. Auf wiederholte Ansprache antwortete er nicht und wirkte teilnahmslos.

Seine Arme hatte er hinter dem Rücken. Trotz mehrfacher Aufforderung zeigte er seine Hände nicht vor. Als eine weitere Streifenbesatzung angekommen war, ging er plötzlich mit einem Brotzeitmesser in der Hand auf die Beamten los. Nach Einsatz von Pfefferspray konnte er trotz Gegenwehr überwältigt und gefesselt werden. Eine Beamtin wurde durch einen Tritt leicht verletzt.

Der junge Mann wurde in ein Bezirkskrankenhaus gebracht. Die Ursache für seinen psychischen Ausnahmezustand dürfte nach ersten Erkenntnissen das eigenmächtige Absetzen seiner Medikamente gewesen sein. Die weiteren Ermittlungen wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung hat die Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft übernommen.

 

16 Wohnungen durchsucht

(ty) Im Rahmen eines größeren Ermittlungsverfahrens der Kriminalpolizei kam es auf Anordnung der Staatsanwaltschaft im Laufe des heutigen Vormittags zur Durchsuchung von insgesamt 16 Wohnungen im Stadtgebiet von Schweinfurt. In mehreren Objekten wurden Betäubungsmittel, Rauschgift-Utensilien sowie teilweise verbotene Waffen sichergestellt.

Im Zuge umfangreicher Ermittlungen hatte die Kriminalpolizei Hinweise über Personen im Alter zwischen 20 und 31 Jahren erlangt, die an Rauschgift-Geschäften beteiligt gewesen sein sollen. Mit Unterstützung der Inspektion Schweinfurt, der operativen Ergänzungsdienste und der Bereitschaftspolizei wurden die Durchsuchungsbeschlüsse vollzogen. Betroffen waren 16 Wohnungen in Schweinfurt sowie eine Wohnung im Raum Würzburg.

In mehreren Objekten stellten die Beamten überwiegend kleinere Mengen Marihuana beziehungsweise Amphetamin sowie teilweise verbotene Waffen sicher. Gegen mehrere Beschuldigte wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Alle Tatverdächtigen wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.

  

Brand fordert Todesopfer

(ty) Am Montag gegen 4 Uhr war es zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Bad Reichenhall gekommen; der 54-jährige Mieter starb jetzt im Krankenhaus. In den frühen Morgenstunden mussten die Feuerwehren aus Bad Reichenhall und Umgebung sowie Polizeistreifen und der Rettungsdienst wegen des Brandes zu dem Mehrfamilienhaus ausrücken. In der Wohnung wurde von der Feuerwehr der 54-jährige Mieter leblos aufgefunden.

Vom Rettungsdienst wurde der Mann zunächst erfolgreich reanimiert und in ein Krankenhaus gebracht. Dort erlag er gestern Mittag jedoch seinen schweren Verletzungen in Folge einer Rauchgas-Intoxikation. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Nach wie vor liegen keine Anhaltspunkte für eine vorsätzliche Brandlegung vor. Auch mit Hilfe eines Gutachters des Landeskriminalamts konnte die Brandursache aber noch nicht zweifelsfrei geklärt werden.

 

Wilde Ballerei: Transformator beschossen 

(ty) Unbekannte beschädigten gestern einen Stromtransformator in Würgau bei Scheßlitz (Kreis Bamberg) mit einer Schusswaffe. Gegen 2.45 Uhr nahmen sie den Transformator am Umspannwerk in der Bayernwerkstraße im wahrsten Sinne des Wortes in Visier. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei schossen sie mit einer bislang unbekannten Waffe auf das Gerät. Dadurch fing das im Transformator befindliche Öl Feuer und die Schutzabdeckung des Kopfteils platzte ab. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 1000 Euro. Die Polizei Bamberg-Land hat die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung aufgenommen und bittet um Hinweise.


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