Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
25-Jähriger baut unglaubliche Serie von Unfällen – und flüchtet jedesmal
(ty) Am Samstag gegen 11.05 Uhr war ein 25-Jähriger aus dem Landkreis Traunstein mit seinem Audi auf der St.-Martin-Straße in München-Ramersdorf unterwegs, als er zunächst mit einem Wahlplakat-Ständer kollidierte. Ohne seine Fahrt zu unterbrechen, bog er an der Rosenheimer Straße nach rechts ab und fuhr stadtauswärts. Der Crash war von zwei Polizeibeamten beobachtet worden, die gerade privat mit ihrem Pkw unterwegs waren. Sie folgten dem Unfallflüchtigen.
An der Kreuzung mit der Chiemgaustraße gelang es ihnen zunächst, den Autofahrer anzuhalten. Dieser setzte jedoch seine Fahrt in die Chiemgaustraße fort. Dort fuhr er auf einen Ford auf, wodurch dieser auf die Gegenfahrbahn gedreht wurde. Die 28-jährige Ford-Fahrerin wurde dabei leicht verletzt.
Der Flüchtende setzte seine Tour auf die A8 fort, kam nach links von der Strecke ab, sein Pkw fuhr mittig auf die Leitplanke auf und wurde nach links auf den Grünstreifen abgeleitet. Es gelang dem 25-Jährigen zu wenden und er verließ an der Ausfahrt Perlach die Autobahn. Dort krachte er mit der linken Seite seines Audi erneut gegen die Leitplanke.
Er fuhr weiter auf der Ständlerstraße und bog in die Quiddestraße ab, wo er wiederum nach links von der Strecke abkam. Dort stellte der Mann den Pkw ab und flüchtete zu Fuß. Gestern hat sich der 25-Jährige über eine Anwältin bei der Polizei gemeldet. Bei den genannten Unfällen war ein Schaden in Höhe von zirka 20 000 Euro entstanden.
Gefangenen-Transporter verursacht Crash
(ty) Ein Gefangenentransporter der Polizei war gestern gegen 8.20 Uhr auf der Pfälzer-Wald-Straße in München-Ramersdorf stadteinwärts unterwegs, als es krachte. Das Fahrzeug befand sich auf einer Gefangenen-Transportfahrt von der Justizvollzugsanstalt Stadelheim kommend, um 22 Sträflinge ins Gefängnis nach Nürnberg zu verlegen. Zur selben Zeit fuhr ein 77-Jähriger mit seinem Pkw auf der Bad-Dürkheimer-Straße und wollte die Pfälzer-Wald-Straße geradeaus überqueren. Ohne die Regel „Rechts vor Links“ zu beachten, fuhr der 50-jährige Fahrer des Gefangenen-Transporters in die Kreuzung. Der 77-Jährige konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und krachte mit seinem Auto frontal gegen die rechte Seite des Transporters. Bei dem Crash wurde niemand verletzt; es entstand ein Schaden in Höhe von zirka 25 000 Euro.
Mit Blaulicht, aber bei Rot: Polizei fabriziert Unfall
(ty) Ein 28-jähriger Polizist fuhr gestern gegen 11.45 Uhr mit einem Streifenwagen auf der Herzog-Heinrich-Straße in München stadtauswärts und wollte die Kreuzung zur Mozartstraße geradeaus überqueren, als es zu einem Crash kam. Zur gleichen Zeit fuhr ein 80-Jähriger mit seinem Pkw auf der Mozartstraße stadtauswärts und wollte die Herzog-Heinrich-Straße geradeaus überqueren. Bei Rot mussten vor dem Streifenwagen mehrere Fahrzeuge halten. Mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn wechselte der 28-jährige Polizist auf die Spur für den Gegenverkehr und fuhr bei Rot in die Kreuzung ein.
Dabei übersah er den von links kommenden Pkw des 80-Jährigen. Der Beamte versuchte noch – erfolglos – nach rechts auszuweichen. Der Rentner konnte einen Zusammenstoß ebenfalls nicht mehr verhindern und sein Wagen kollidierte mit dem Polizeifahrzeug. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt; der Sachschaden wird auf zirka 20 000 Euro beziffert.
Bootstour endet mit Rettungseinsatz
(ty) Mit einem Schlauchboot wollten gestern fünf Personen von Wolfratshausen die Isar hinab. Gegen 14.40 Uhr fuhr das Schlauchboot aufgrund einer Stromschnelle auf einen Baumstamm auf und blieb daran hängen. Durch den Zusammenstoß fiel ein 34-Jähriger aus dem Boot, er konnte sich an einem Strauch am Westufer festhalten. Die vier im Boot verbliebenen Personen konnten das Boot nicht von dem Baumstamm befreien und beschlossen, es mit einem Seil an diesem zu befestigen. Ein Passant bemerkte das Schlauchboot und verständigte die Rettungsleitstelle. Per Rettungshubschrauber wurde die Isar abgesucht und das Boot schließlich ausfindig gemacht.
Die vier Boots-Insassen wurden mit Hilfe der Winde des Hubschraubers auf den Mitteldamm gehoben. Dort wurden sie von Rettungskräften in Empfang genommen und zur Ostseite der Isar gebracht. Der 34-Jährige wurde per Rettungsboot aus der Isar geholt und ebenfalls zur Ostseite gefahren. Alle fünf Personen wurden vom Rettungsdienst untersucht. Eine 24-Jährige wurde wegen eines Schocks und mit Verdacht auf Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht. Das Schlauchboot soll in den nächsten Tagen von der Feuerwehr geborgen werden.
In diesem Zusammenhang ein Hinweis der Münchner Polizei: „Derzeit befindet sich sehr viel Treibgut in der Isar. Darum ist es momentan gefährlich, mit Booten die Isar zu befahren. Wir raten deshalb dringend davon ab.“
Radler schlimm gestürzt
(ty) Gestern gegen 18 Uhr ist ein 78-Jähriger aus Eichstätt mit seinem Fahrrad verunglückt und hat sich schwer verletzt. Er war mit seinem E-Bike auf dem Radweg von Landershofen in Richtung Eichstätt unterwegs, als er aus Unachtsamkeit auf das linke Bankett geriet und stürzte. Der Verunglückte wurde im Rettungswagen in die Klinik nach Eichstätt gebracht.
20-Jährige schwer verletzt: Lieferwagen fliegt in den Wald
(ty) Großes Glück hatte am gestrigen Nachmittag die 20-jährige Fahrerin eines Lieferwagens, als sie im Kreis Eichstätt von der Fahrbahn abkam und in den Wald krachte. Die Frau war auf der Staatsstraße von Pollenfeld in Richtung Preith unterwegs, als sie kurz abgelenkt und hierdurch auf das rechte Bankett gekommen war. Beim Gegenlenken kam der Lieferwagen ins Schleudern, wodurch er außer Kontrolle geriet und nach links von der Straße abkam. Nachdem der Wagen über einen Acker gefahren war, überschlug er sich und flog etwa zehn Meter in ein Waldstück.
Glücklicherweise war der Lieferwagen nur gegen einige kleinere Bäume geprallt, welche umgeknickt wurden. 20-Jährige erlitt schwere Verletzungen, sie wurde mit dem Rettungswagen in die Klinik nach Eichstätt gebracht. An dem stark beschädigten Lieferwagen war ein Schaden in Höhe von etwa 7000 Euro entstanden. Die Unfallstelle wurde durch die Feuerwehr Pollenfeld abgesichert, die auch die Verkehrslenkung übernahm.
Vandalen in Wolnzach
(ty) Gestern erstattete ein 47-Jähriger aus der Wolnzacher Hopfenstraße Anzeige bei der Polizei. In der Nacht zum Montag, zwischen 22 und 7 Uhr, waren bislang unbekannte Täter in seinen umzäunten Garten eingestiegen und hatten ein dort aufgestelltes Trampolin geklaut. Dieses fand der Besitzer – beschädigt – auf der gegenüberliegenden Straßenseite am Parkplatz wieder. Dafür hinterließen die Täter ein Halteverbot-Schild im Garten des 47-Jährigen, das vermutlich im Bereich der Hopfenstraße gestohlen worden war.
Der Sachschaden am Trampolin beläuft sich auf etwa 300 Euro. Es wird von der Polizei davon ausgegangen, dass es sich bei den Tätern höchstwahrscheinlich um betrunkene Volksfestbesucher gehandelt hat. Die Inspektion Geisenfeld ermittelt unter anderem wegen Sachbeschädigung. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00 zu melden.