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Anna Matschke ist eine der ältesten Pfaffenhofenerinnen. Geboren wurde sie mitten im Ersten Weltkrieg in der Oberlausitz, seit neun Jahren lebt sie in der Hallertau.

(ty) Anna Matschke ist eine der ältesten Pfaffenhofenerinnen. Heute feiert sie im Altenheim St. Franziskus ihren 101. Geburtstag. Dazu gratulierte neben ihrem Sohn, der vor wenigen Tagen seinen 80. Geburtstag hatte, und der ganzen Familie auch der Dritte Bürgermeister Roland Dörfler (Grüne). Er überbrachte die Glückwünsche und ein Geschenk der Kreisstadt, überreichte Anna Matschke außerdem ein Schreiben des bayerischen Ministerpräsidenten samt einer Medaille der „Patrona Bavariae“ in Gold.

 

Anna Matschke hat es nicht einfach gehabt in ihrem langen Leben. Im Pfaffenhofener Altenheim fühle sie sich aber sehr wohl. Geboren wurde sie am 17. August 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, in der Nähe von Weißwasser in der Oberlausitz. 1944, im Zweiten Weltkrieg, fiel ihr Mann an der Ostfront in Russland. Als junge Witwe musste sie nun sich und ihren Sohn allein durchbringen. Bis ins Rentenalter arbeitete sie als Glasschleiferin in einer Glasfabrik. 

Nach dem Mauerfall zogen die Enkelkinder nach Bayern. Vor neun Jahren zog dann auch ihr Sohn Bernhard mit seiner Frau von Sachsen nach Pfaffenhofen – und da nahm er seine Mutter mit, wie Anna Matschke erzählt: „Die Kinder haben rübergemacht, da hab ich mitgemacht.“


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