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Reinhold Reck, der hiesige ÖDP-Kandidat für die Bundestags-Wahl, spricht heute Abend in Pfaffenhofen über das Rentensystem, das seiner Meinung nach in der aktuellen Konstruktion keine Zukunft hat.

(ty) „Von wegen Familienförderung“, heißt es von der ÖDP. „Entgegen allen Beschlüssen des Bundesverfassungsgerichts unternimmt die Politik seit Jahrzehnten nichts gegen die strukturelle Ungerechtigkeit in der Rentenversicherung.“ Den wenigsten Erwerbstätigen sei bewusst, dass Familien durch das System der Sozialbeiträge „eigentlich finanziell ausgebeutet werden“, behauptet Dr. Reinhold Reck.

Der Freisinger geht bei der anstehenden Bundestags-Wahl im hiesigen Wahlkreis als Direktkandidat der ÖDP ins Rennen. Im Rahmen eines Vortrags am heutigen Abend ab 19.30 im Nebenzimmer des Gasthauses Pfaffelbräu in Pfaffenhofen will er unter dem Motto "Rentenfalle Familie" mit Fakten und Zahlen belegen, dass bei der Einführung der Rentenversicherung im Jahre 1957 ein entscheidender Fehler gemacht worden sei – und dass es an der Zeit sei, diesen zu beheben.

 

Reck, der aus einer kleinen Landwirtschaft stammt und nach eigenen Worten schon früh politisch geprägt wurde, war zunächst als Pastoralreferent in Bayreuth und Nürnberg tätig, bevor er sich in Freising als Coach selbstständig gemacht hat. Derzeit ist er außerdem als Asyl-Sozialberater für den Landkreis Freising tätig. Sein Engagement für die ÖDP begann 2008, er ist Leiter der Bundesprogrammkommission. 

Das Rentensystem in seiner heutigen Konstruktion hat seiner Meinung nach keine Zukunft: „45 Jahre des heutigen Mindestlohnbezugs führen zur Grundsicherungs-Verarmung im Rentenalter“, rechnet Reck vor. Zusätzlich werde – entgegen der ursprünglichen Absicht vor 70 Jahren – die Sorge für den Nachwuchs finanziell alleine den Eltern aufgehalst. Nach dem Vortrag am heutigen Abend stellt er sich den Fragen der Besucher und will mit ihnen diskutieren.


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