Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Wilde Verfolgungsjagd endet mit Crash und im Knast
(ty) Gestern Mittag lieferte sich ein 37-jähriger Ford-Fahrer im Kreis Landshut eine wilde Verfolgungsfahrt mit mehreren Streifenwagen der Polizei. Der Mann aus dem Rhein-Erft-Kreis (Nordrhein-Westfalen) sowie seine beiden Begleiter, eine 31-Jährige und ein 27-Jähriger aus Landshut, wurden nach einem Verkehrsunfall schließlich Piflas (Ergolding) festgenommen.
Gegen 12 Uhr wollte eine Zivilstreife der Autobahnpolizei Wörth/Isar den Ford auf der A92 – bei Landshut-West in Fahrtrichtung München – kontrollieren. Der Pkw-Fahrer folgte zunächst dem Anhalte-Zeichen der Beamten und stoppte seinen Wagen auf der Theodor-Heuss-Straße. Als die Beamten den Mann kontrollieren wollten, fuhr dieser unvermittelt los und flüchtete mit weit überhöhter Geschwindigkeit ins Landshuter Stadtgebiet über Theodor-Heuss-Straße, Rennweg, Klötzlmüllerstraße, Schwimmschulstraße, Papiererstraße, Luitpoldstraße, Hofmark-Aich-Straße, Flutmulde in die Landshuter Innenstadt über den Dreifaltigkeitsplatz und weiter über die Ländgasse in Richtung Ergolding.
Zum Teil fuhr der 37-Jährige sogar auf dem Radweg – ein Fußgänger musste sich durch einen Sprung in Sicherheit bringen. Im Bereich der Gustl-Waldau-Straße kollidierte der Ford schließlich mit zwei Verkehrszeichen und rammte zudem ein geparktes Auto – dieses wurde durch die Wucht des Aufpralles noch auf ein weiteres Fahrzeug geschoben. Da das Fluchtauto durch den Crash nicht mehr fahrbereit war, versuchten die drei Insassen zu Fuß zu flüchten, konnten aber nach kurzer Verfolgung festgenommen werden.
Gegen den 37-jährigen Ford-Fahrer steht der Verdacht im Raum, dass er unter Drogeneinfluss stand. Bei der Durchsuchung des Wagens wurden Heroin, Haschisch und Marihuana sowie ein größerer Geldbetrag und ein auf den 37-Jährigen ausgestellter, aber gefälschter dänischer Führerschein gefunden. Gegen den Mann lag außerdem ein Haftbefehl vor: Er hat noch eine mehrjährige Restfreiheitsstrafe wegen der Einfuhr von Betäubungsmitteln zu verbüßen.
Alle drei Insassen des Ford wurden durch den Crash leicht verletzt, der Fahrer und die Beifahrerin kamen in eine Klinik. Insgesamt entstand Sachschaden in Höhe von etwa 23 000 Euro. Zwei Polizeibeamte wurden bei der Festnahme-Aktion leicht verletzt. Die Kripo hat nun die Ermittlungen, unter anderem wegen eines versuchten Tötungsdeliktes und Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz übernommen. Verkehrsteilnehmer und Passanten, die durch die Fahrweise des Ford gefährdet wurden, sowie Zeugen solcher Vorfälle, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Landshut unter (08 71) 92 52 -0 in Verbindung zu setzen.
100 000-Euro-Mercedes geschrottet
(ty) Auf Höhe der A9-Anschlussstelle Altmühltal kam es gestern Morgen gegen 7.25 Uhr zu einem Crash, bei dem mehr als 100 000 Euro Sachschaden entstanden sind. Ein 36-Jähriger aus dem Landkreis Fürth war mit seinem Mercedes-AMG auf der linken Spur in Richtung Süden unterwegs; kurz vor der genannten Ausfahrt verlor er auf regennasser Strecke wegen nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen Wagen. Der Mercedes schleuderte über alle drei Spuren nach rechts von der Autobahn.
Dabei geriet der Pkw – nach einer Kollision mit der Notrufsäule – auf den Einfädelungsstreifen, wo er von einem einfahrenden Lkw erfasst wurde. Bei dem Zusammenstoß entstand an dem hochwertigen Mercedes der hohe Schaden. Die beiden Fahrer blieben unverletzt. Nach kurzzeitiger Totalsperre kam es noch etwa drei Stunden wegen der Lkw-Bergung zu Behinderungen.
Im Zuge der Unfallaufnahme stellten die Beamten beim Lkw-Fahrer Alkoholgeruch fest. Da ein Test über 0,6 Promille ergab, musste der 55-Jährige aus Ansbach auf gerichtliche Anordnung hin zur Blutprobe. Trotz des nicht verschuldeten Unfalls wird nun aufgrund der Alkoholisierung wegen Straßenverkehrsgefährdung gegen den Brummifahrer ermittelt.
Streetkart nach Unfall ausgebrannt
(ty) Ein so genanntes Streetkart ist gestern auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Meilenhofen und der Sächenfahrtmühle (Kreis Eichstätt) nach einem Unfall ausgebrannt. Zwei Personen wurden verletzt. Streetkarts sind ursprünglich Gokarts, die offen und einsitzig sind. Sie sind mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet und für den Betrieb auf öffentlichen Straßen zugelassen. Streetkarts sind daher mit einem amtlichen Kennzeichen ausgestattet.
Gegen 20 Uhr waren zwei 20 und 23 Jahre alte Männer mit ihren gemieteten Streetkarts auf der Ortsverbindungsstraße in Richtung Sächenfahrtmühle unterwegs. Kurz vor der Mühle bemerkte der 23-Jährige Feuer am Kart seines vorausfahrenden Freundes und wollte ihn darauf aufmerksam machen. Beim Überholen scherte der 20-Jährige jedoch nach links aus und streifte das Fahrzeug des 23-Jährigen.
Beide kamen von der Strecke ab und landeten in einem Feld. Der 23-Jährige hat sich dabei überschlagen. Beide zogen sich leichte Verletzungen zu, die in der Klinik behandelt wurden. Das Streetkart des 20-Jährigen brannte vollständig aus. Die Ursache hierfür ist noch unbekannt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 6500 Euro.
Kaninchen „entsorgt“
(ty) Gestern gegen 16 Uhr wurde von einer bislang unbekannte Frau in Begleitung zweier kleiner Kinder in der Carl-Dettenhofer-Straße in Freising vermutlich ein lebendiges Kaninchen „entsorgt“. Die Frau wurde beobachtet, wie sie mit dem Tier auf und ab ging und dieses anschließend über eine Hecke in einen fremden Garten warf. Der Grundstücks-Eigentümer konnte das Tier bei seiner Tochter in Obhut geben. Gegen die unbekannte Frau wird nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ermittelt. Hinweise nimmt die örtliche Polizei unter Telefon (0 81 61) 53 05 0 entgegen. Das Kaninchen überstand den Wurf unbeschadet.
Biker schwer verletzt
(ty) Gestern gegen 19.30 Uhr kam es auf der Staatsstraße 2054 auf Höhe der Abzweigung Aiterbach zu einem folgenreichen Verkehrsunfall. Ein 19-jähriger Audi-Lenker übersah beim Einbiegen auf die Staatsstraße einen Motorrad-Fahrer. Der 50-Jährige krachte mit seiner Ducati in die Fahrerseite des Pkw. Zunächst blieb er bewusstlos liegen, war aber bereits bei Eintreffen der Polizei wieder ansprechbar. Der schwer verletzte Biker wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Münchner Klinikum verflogen. Mit in den Einsatz eingebunden waren ein Rettungswagen, ein Notarzt sowie die Feuerwehren aus Allershausen und Aiterbach.
Rabiater Imbiss-Gast
(ty) Am gestrigen Abend kam es in einem Imbiss in der Ingolstädter City zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern. Kurz vor 20 Uhr gerieten der Betreiber und ein Gast in einen Streit. Im weiteren Verlauf wurde der Inhaber von seinem Kontrahenten mit der Faust ins Gesicht geschlagen; außerdem wurden Einrichtungs-Gegenstände und Geschirr beschädigt. Danach warf der rabiate Gast noch eine volle Ketschup-Flasche gegen die Verglasung; die Scheibe splitterte. Der Täter konnte noch vor Eintreffen der Polizei flüchten. Da seine Personalien aber bekannt sind, wird er sich nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruchs verantworten müssen.
Zwei Einbrüche
(ty) In der Nacht auf Mittwoch wurde in Freising in Geschäftsgebäude eingebrochen. So wurde in einen Mobilfunkladen an der Vöttinger Straße eingedrungen, Bargeld und Mobiltelefone entwendet. In der Oberen Hauptstraße konnten die Täter in ein Friseurgeschäft eindringen und eine Geldkassette mit Bargeld erbeuten. Der Gesamtschaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro. Hinweise erbittet die Freisinger Polizei unter Telefon (0 81 61) 53 05 0.
Radlerin bei Unfall verletzt
(ty) Eine 78-jährige Radlerin wurde gestern Vormittag bei einem Unfall in Wolnzach verletzt. Die Einheimische fuhr gegen 11.15 Uhr auf der Hopfenstraße orteinwärts, als eine 47-Jährige, ebenfalls aus Wolnzach, aus dem Quellenweg in die Hopfenstraße einbog und die Pedalritterin übersah. Bei dem Zusammenstoß verletzte sich die Rentnerin am Handgelenk; an dem Fahrrad entstand Totalschaden. Ein Rettungsdienst musste nicht angefordert werden.
Überschlag und Glück im Unglück
(ty) Gegen 13.40 Uhr war gestern eine 39-Jährige aus der Gemeinde Altmannstein mit ihrem Pkw zwischen Neuenhinzenhausen und Altmannstein unterwegs, als ihr ein Omnibus entgegenkam. Obwohl dieser seine Fahrbahnhälfte nicht verließ, fühlte sich die Frau offenbar doch so bedrängt, dass sie nach rechts bis auf den Seitenstreifen auswich und dort eine Böschung hinunterrutschte. Obwohl sich ihr Wagen überschlug und auf dem Dach zum Liegen kam, zog sich die Frau nur minimale Verletzungen zu. An ihrem Pkw entstand Totalschaden. Eine Mitschuld des Busfahrers konnte ausgeschlossen werden.
Unfall provoziert und geflüchtet
(ty) Gestern gegen 11 Uhr war eine 64-Jährige aus Neustadt in Siegenburg auf der Mühlstraße in Richtung Ingolstädter Straße unterwegs, in einer Kurve musste sie nach rechts ausweichen, da ein entgegenkommender Pkw diese schnitt. Die Frau stieß mit ihrem Auto gegen den Gartenzaun; Schaden: insgesamt rund 5000 Euro. Der Verursacher flüchtete, ohne sich um den Crash zu scheren. Hinweise erbittet die Inspektion Mainburg unter Telefon (0 87 51) 86 33 0.