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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

SEK-Einsatz: Betreuer und Polizisten mit Axt bedroht

(ty) Heute gegen 11.30 Uhr wurde die Polizei alarmiert, da ein 53-jähriger Mann aus Frauenstetten im Landkreis Dillingen seinen Betreuer mit einer Axt bedroht hatte. Grund hierfür war nach derzeitigem Kenntnisstand, dass sich der Mann in einer psychischen Ausnahmesituation befand und nicht mit der vorgesehenen Verbringung in ein Krankenhaus einverstanden war. 

Auch die eingetroffenen Polizeibeamten bedrohte der Mann mit der Axt. Zudem erkannten die Polizeibeamten einen Gegenstand in seiner anderen Hand, den sie als Schusswaffe einstuften. Daher machte einer der Beamten von seiner Schusswaffe Gebrauch. Anschließend verschanzte sich der 53-Jährige allein in seinem Anwesen. Über mehrere Stunden hinweg versuchten speziell geschulte Polizisten, mit dem Mann in Kontakt zu treten. Gegen 17 Uhr erfolgte schließlich der Zugriff durch Spezialkräfte ohne Gefährdung der Bevölkerung. 

Der 53-Jährige wurde durch die Spezialkräfte schwerverletzt aufgefunden. Die Herkunft und Art der Verletzungen werden nun geprüft. Zum Abtransport und weiteren medizinischen Versorgung des 53-Jährigen wurde ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Die Ermittlungen wurden durch die Kriminalpolizei übernommen. Derzeit läuft die Suche nach der vermeintlich geführten Schusswaffe. Wie in diesen Fällen üblich, wird die Rechtmäßigkeit der Schussabgabe durch den Polizeibeamten vom Landeskriminalamt in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft geprüft.

 

Zwei Überfälle binnen kurzer Zeit: War es derselbe Räuber?

(ty) Heute Morgen hat ein Unbekannter zunächst eine Bankfiliale in Saal an der Saale (Kreis Rhön-Grabfeld) überfallen und Bargeld erbeutet, im Laufe des Vormittags versuchte offenbar derselbe bewaffnete Täter dann noch erfolglos, in einer Bäckerei in Nüdlingen (Kreis Bad Kissingen) Beute zu machen. Bei den umfangreichen Fahndungsmaßnahmen war neben zahlreichen Streifen auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

Gegen 9.20 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über einen aktuellen Raubüberfall auf die Sparkassen-Filiale in der Hauptstraße in Saal ein. Ein maskierter Unbekannter trat in der Filiale an den Schalter und forderte mit vorgehaltener Schusswaffe von einer Angestellten Bargeld. Nachdem die Mitarbeiterin dem Täter eine nicht bekannte Summe Münzgeld aushändigte, flüchtete dieser zu Fuß.

Ein Großaufgebot an Streifen der Polizeistation Bad Königshofen sowie der umliegenden Dienststellen begab sich umgehend an den Tatort und fahndete mit Hochdruck nach dem Täter. Noch während der Fahndungsmaßnahmen ging eine weitere Mitteilung über einen versuchten Raubüberfall auf eine Bäckerei in der Kissinger Straße in Nüdlingen ein. Auch hier trat ein Unbekannter mit vorgehaltener Schusswaffe in die Filiale und forderte Bargeld. Er flüchtete jedoch kurz darauf ohne Beute.

Die Fahndungsmaßnahmen wurden daraufhin auf den Bereich Nüdlingen ausgeweitet. Hierbei war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz. Da in beiden Fällen eine ähnliche Personenbeschreibung vorliegt, wird derzeit geprüft, ob ein Tatzusammenhang besteht. Die Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter (0 97 21) 20 2 – 17 31 zu melden. 

 

33-Jähriger stürzt in den Tod

(ty) Erst vor wenigen Tagen mussten Rettungskräfte einen tödlich verunglückten Bergsteiger aus einer Rinne am Waxenstein bergen. Am gestrigen Montag bot sich den Einsatzkräften ein nahezu identisches Szenario. Ein 33 Jahre alter Mann konnte nur mehr tot aufgefunden werden.

Bei der Polizei in Garmisch-Partenkirchen wurde am gestrigen Vormittag ein 33-jähriger Bergsteiger aus Röthenbach in Mittelfranken als vermisst gemeldet. Der Mann war tags zuvor allein zu einer Bergtour in das Waxenstein-Gebiet aufgebrochen und von dort nicht mehr zurückgekehrt. Nachdem das Fahrzeug des Vermissten auf einem Wanderparkplatz in Hammersbach gefunden worden war, wurden die Suchmaßnahmen auf den Bereich um das Waxenstein-Massiv konzentriert.

Vom Polizeihubschrauber aus konnte der verunglückte Bergsteiger am Nachmittag im Bereich des Normalanstieges zum großen Waxenstein, auf etwa 1870 Metern Höhe, nur mehr tot gefunden werden. Der Verunglückte wurde durch zwei Polizeibergführer der alpinen Einsatzgruppe mit Hilfe des Polizeihubschraubers geborgen. Nach derzeitigen Erkenntnissen stürzte er während des Abstieges etwa 40 Meter in die Tiefe und zog sich dabei tödliche Verletzungen zu. Die genaue Ursache für den Absturz wird noch ermittelt.

 

Tödlicher Unfall beim Baumfällen

(ty) Zu einem tragischen Arbeitsunfall kam es gestern in einem Waldstück bei Mehring im Kreis Altötting. Bei Aufräumarbeiten nach dem schweren Sturm erlitt ein 71-jähriger Mann schwere Verletzungen und starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Die Kriminalpolizei Traunstein übernahm die Ermittlungen zu dem Todesfall.

Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich der 71-Jährige zusammen mit seinem Sohn bei Baumfäll-Arbeiten in einem Waldgebiet bei Mehring. Gegen 14.40 Uhr durchtrennte der Vater einen umgefallenen Baumstamm, welcher plötzlich auseinanderbrach. Hierdurch richtete sich der Wurzelstock wieder auf und verletzte den 71-Jährigen lebensgefährlich. Unter sofort eingeleiteten Erste-Hilfe-Maßnahmen wurde der Mann mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, erlag jedoch kurze Zeit später seinen Verletzungen.

 

Fahndung nach Feuerteufel: 2000 Euro Belohnung

(ty) Seit Februar ist es im Gemeindebereich von Gerzen (Kreis Landshut) wiederholt zu Bränden gekommen – unter anderem in der Schloßparkstraße, in der Frontenhausener Straße, Reismühle, Rutting und in der Resenödstraße. Die Kripo geht mittlerweile davon aus, dass sämtliche Brände vorsätzlich gelegt worden sind. Trotz umfangreicher Ermittlungen ergab sich bislang aber noch kein Hinweis auf einen oder mehrere mögliche Tatverdächte. Die Kripo bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe. Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, wurde eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro ausgesetzt. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Landshut unter der Rufnummer (08 71) 92 52 -0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Nachfolgend das Fahndungs-Plakat: 


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