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Warum eine 20-Jährige und deren 47-jährige Mutter am Münchner Flughafen Probleme mit dem Zoll bekommen haben. 800 Euro wurden fällig.

(ty) Fünf goldene Armreife, versteckt in Damenbinden, haben Zöllner am Münchner Flughafen bei einer Kontrolle entdeckt. Die 20-jährige Tochter und ihre 47-jährige Mutter waren am Samstag aus der Türkei eingereist und beim Durchschreiten des grünen Ausgangs zur Kontrolle gebeten worden. Als die Beamten dann beim Durchsuchen der beiden Damen-Handtaschen insgesamt fünf "schwere Hygiene-Einlagen" fanden, wurden sie argwöhnisch. Und "das Misstrauen der Beamten war nicht unbegründet", berichtet Marie Müller, die Sprecherin des Hauptzollamts München.

"In den Damenbinden waren insgesamt fünf goldene Armreife versteckt. Der Gesamtwert beläuft sich auf rund 4000 Euro." Die dafür fällige Steuer in Höhe von mehr als 800 Euro bezahlten die beiden Frauen den Angaben zufolge dann anstandslos. Den Goldschmuck konnten sie daraufhin zwar mit nach Hause nehmen, ein Verfahren wegen Steuerhinterziehung bleibt ihnen jedoch nicht erspart. 

In diesem Zusammenhang ein Hinweis vom Zoll: "Falls Ihre Reisemitbringsel die genannte Freimenge (430 Euro im Luftverkehr) überschreiten, sind Einfuhr-Abgaben zu entrichten. Diese Reisemitbringsel sind bei der Einreise aus einem Nicht-EU-Mitgliedstaat bei der Zollstelle anzumelden. Dort werden die dafür anfallenden Einfuhr-Abgaben berechnet."


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