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Nach dem Gewaltverbrechen in einer einschlägigen Wohnung in Regensburg laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. Einen konkreten Tatverdacht gegen eine bestimmte Person gibt es weiterhin nicht.

(ty) Nachdem gestern gegen 3 Uhr in einer Prostituierten-Wohnung an der Landshuter Straße in Regensburg eine 33-jährige Rumänin tot aufgefunden worden war, hat die Obduktion der Leiche inzwischen das bestätigt, wovon die Kripo bereits gestern ausgegangen war: Die Frau ist gewaltsam zu Tode gekommen. Nach wie vor gebe es allerdings keinen konkreten Tatverdacht, wurde heute aus dem Polizeipräsidium Oberpfalz gemeldet. Eine 25-köpfige Ermittlungskommission soll das Tötungsdelikt aufklären.

 

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, wurde betont. Zu klären gilt es ein schreckliches Gewaltverbrechen an einer 33-jährigen Frau mit rumänischer Staatsangehörigkeit, die in Regensburg als Prostituierte gearbeitet hat. Die rechtsmedizinische Untersuchung der Leiche, die noch am gestrigen Nachmittag in Erlangen erfolgt war, hat bestätigt, dass die Frau umgebracht worden ist. Nähere Angaben dazu machte die Polizei heute nicht. „Details zu den Todesumständen können mit Blick auf laufende Ermittlungsverfahren nicht bekanntgegeben werden“, wurde dazu erklärt.

 

Die Kriminalpolizei hatte bekanntlich umgehend eine Ermittlungskommission mit dem Namen „Alemannen“ eingerichtet, um das Tötungsdelikt aufzuklären. Der Tatort liegt in einem Wohn- und Geschäftshaus an der Landshuter Straße, unmittelbar an der Abzweigung zur Alemannenstraße. Die Ermittlungskommission, der etwa 25 Beamten der Regensburger Kripo angehören, erhält heute auch Unterstützung vom bayerischen Landeskriminalamt (LKA): Mit einem so genannten 3D-Scanner dokumentierten Experten in enger Zusammenarbeit mit den Spurensicherungs-Spezialisten der Kripo den Tatort.

 

Weiterhin erhoffen sich die Ermittler auch sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung, die zur Aufklärung der Tat beitragen. Relevant seien dabei alle Wahrnehmungen von Dienstagabend bis in die Nachtstunden im Tatort-Umfeld. Passanten, aber insbesondere auch Anwohner, sind aufgefordert, Wahrnehmungen zu Personen oder Fahrzeugen unter der Telefonnummer (09 41) 5 06 – 28 88 bei der Regensburger Kripo oder bei einer anderen Polizeidienststelle mitzuteilen. „Dabei können auch Wahrnehmungen, die persönlich als unwichtig eingestuft wurden, wichtige Bausteine in der Ermittlungsarbeit darstellen“, wird betont. „Nur Informationen, welche die ermittelnden Beamten erreichen, können von diesen auf einen möglichen Zusammenhang geprüft werden.“

Erstmeldung zum Thema:

Prostituierten-Mord in Regensburg


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