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Den mit zwei Südosteuropäern besetzten Kleintransporter mussten die Zöllner ganz genau unter die Lupe nehmen, um das illegale Geheimnis zu lüften.

(ty) Ein besonderes Versteck zum Schmuggeln von jeder Menge unversteuerten Zigaretten haben sich zwei Männer aus Südosteuropa ausgesucht. Beamte des Hauptzollamts Regensburg zogen den Kleinbus auf der A6 aus dem fließenden Verkehr und brachten das Fahrzeug dann zur Überprüfung in eine nahe gelegene Halle. „Die Frage nach mitgebrachten Zigaretten wurde von den Männern verneint“, berichtet der Zoll. „Dass dies nicht der Wahrheit entsprach, stellte sich jedoch erst nach genauer Kontrolle des Fahrzeugbodens heraus.“

 

Dort zeigten sich „Unregelmäßigkeiten von großem Umfang“, die allerdings erst ersichtlich wurden, nachdem der Kleintransporter mit einer Hebebühne angehoben worden war. Wie sich zeigte, war der Originalkraftstofftank entfernt und durch einen selbst angefertigten Tank ersetzt worden, der wiederum im hinteren Bereich des Fahrzeugs angebaut wurde. „Der so entstandene Hohlraum wurde als Schmuggel-Versteck genutzt.“ Es ging um knapp 200 Stangen Zigaretten.

 

Erst nach Ausbau der Rücksitzbank und Entfernen des Teppichbodens fanden die Zöllner den Zugang zu dem ungewöhnlichen Versteck: ein im Bodenblech angebrachtes Loch führte zur heißen Ware. Dort befanden sich den Angaben zufolge rund 40 000 unversteuerte Zigaretten. Die Beamten stellten diese sicher und leiteten gegen die beiden Beschuldigten Strafverfahren wegen Verdachts der Steuerhinterziehung ein. Der durch die Zöllner verhinderte Steuerschaden wird auf zirka 6400 Euro beziffert.


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