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In der Artothek können sich Pfaffenhofener von der Stadt angekaufte Arbeiten regionaler Künstler ausleihen. Die jüngsten Neuerwerbungen sind ab Montag in einer Ausstellung im Rathaus zu sehen.

(ty) Jede Menge Kunst aus der Region: Im vergangenen Jahr sowie heuer hat die Stadt Pfaffenhofen insgesamt 24 Werke neu in ihre Sammlung und damit in die so genannte Artothek aufgenommen. Das bedeutet: Die Bürger können sich diese Werke ausleihen. In einer Ausstellung im ersten Stock des Rathauses sind die neu erworbenen Arbeiten ab Montag, 4. September, gesammelt zu sehen. Darunter sind auch Werke von Herbert Klee, Christoph Ruckhäberle, Reiner Schlamp, Heribert Wasshuber, Walter Heidenreich.

Mit der Artothek macht die Kreisstadt große Teile ihrer Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich. Bereits seit den 1950er Jahren kauft die Stadt regionale Kunst an. „Ziel war und ist es, das Kunstschaffen in der Region abzubilden und zu fördern“, heißt es dazu aus dem Rathaus. In der Sammlung findet sich inzwischen eine große Bandbreite an Werken regionaler Künstler, an Genres und Techniken: von Abstrakter Kunst über Landschaftsbilder und Stadtansichten bis zu Porträts, von Druckgrafiken und Ölbildern über Fotografien bis hin zu Zeichnungen. Dabei ist die Stadt nach eigenen Angaben stets bemüht, die Sammlung um weitere Kunstwerke zu vergrößern.

 

In die Sammlung aufgenommen wurden zuletzt Arbeiten von Sabine Ackstaller und Moritz Schweikl, Philipp Brosche, Hans Dollinger, Clemens Fehringer, Walter Heidenreich, Herbert Klee, Karolin Kuffer, Annette Marketsmüller, Paul Mela, Christoph Ruckhäberle, Carine Raskin-Sander, Reiner Schlamp, Christoph Scholter und  Heribert Wasshuber. 

Das Motto der Artothek ist Programm: Kunst für alle. Seit Sommer 2014 können von den Bürgern gegen eine kleine Leihgebühr die Kunstwerke von bekannten und auch weniger bekannten Künstlern ausgeliehen sowie in den eigenen vier Wänden oder in Praxen, Firmen und Betrieben aufgehängt werden. 

In den Beständen befinden sich an die 400 Kunstwerke unterschiedlichster Künstler, Techniken und Stilrichtungen aus weit über sechs Jahrzehnten – ein Querschnitt der jüngeren Pfaffenhofener Kunstgeschichte sozusagen. 

Vergleichbar mit einer Leihbibliothek können Bilder ausgeliehen und mit nach Hause genommen werden. Kunstliebhaber können während der monatlichen Öffnungszeiten die Bestände der Stadt vor Ort sichten, ihren Favoriten auswählen und diesen anschließend für drei Monate mit nach Hause nehmen. 

Die Artothek im Anbau der Spitalkirche am Hauptplatz ist jeden ersten Donnerstag im Monat von 15 bis 18 Uhr geöffnet; ausgenommen Feiertage. Weitere Infos zur Artothek sowie eine Auflistung der vertretenen Künstlerinnen und Künstler findet man unter www.pfaffenhofen.de/artothek.

Die Ausstellung im Rathaus kann ab Montag, 4. September, und bis einschließlich 13. Oktober zu den regulären Öffnungszeiten des Bürgerbüros besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Montag von 8 bis 16 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr, Donnerstag von 7 bis 18 Uhr sowie jeden ersten und dritten Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr.


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