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Obduktion bestätigte, dass die Frau gewaltsam zu Tode kam. Als mutmaßlicher Täter gilt ein 48-Jähriger, der auch den Fund der Leiche gemeldet hatte.

(ty/zel) Nachdem in einer Ingolstädter Sozialunterkunft die Leiche einer 33-jährigen Frau gefunden worden ist, ermittelt die Kriminalpolizei wegen eines Tötungsdelikts. Eine Obduktion hat bereits bestätigt, dass das Opfer durch „stumpfe Gewalt gegen den Kopf“ ums Leben gekommen ist. Als dringend tatverdächtig gilt ein 48-jähriger, wohnsitzloser Mann. Er wurde festgenommen und soll heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.

 

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute mitteilte, war die 33-Jährige bereits am Dienstagvormittag tot in ihrem Zimmer in der Sozialunterkunft im Südosten von Ingolstadt gefunden worden. Gegen 9 Uhr seien Polizei und Rettungsdienst verständigt worden.

Die Kriminalpolizei übernahm in Absprache mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zu diesem Todesfall. „Eine gestern Mittag durchgeführte Obduktion der Leiche bestätigte den Verdacht eines vorliegenden Tötungsdelikts durch stumpfe Gewalt gegen den Kopf“, sagte der Polizei-Sprecher.

Als dringend tatverdächtig, den Tot der Frau herbeigeführt zu haben, gilt nach Angaben der Ermittler ein 48-jähriger wohnsitzloser Mann. Er soll nicht nur regelmäßig Kontakt zu dem Opfer gehabt haben, sondern er habe auch den Fund der Leiche gemeldet.  

Der Verdächtige, der „vorübergehend nicht auffindbar“ gewesen sei, wurde gestern Nachmittag gegen 16.30 Uhr von der Kriminalpolizei festgenommen und soll heute im Laufe des Tages auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt zur Prüfung der Haftfrage dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

Die Vernehmung des Beschuldigten steht ebenso für heute an. Die Hintergründe der Tat sowie ein mögliches Motiv seien noch völlig unklar, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung aus dem Polizeipräsidium.


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