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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Laster gestoppt: 11 000 Euro Bußgeld fällig

(ty) Eine Vielzahl von Verstößen haben Beamte der Polizeiinspektion Gerolzhofen und der Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck bei der Überprüfung eines Sattelzuges aus Slowenien am gestrigen Vormittag festgestellt. Die Folge sind massive Bußgelder: rund 1400 Euro für den Lkw-Lenker, gut 1200 für den Beifahrer und über 8500 Euro für den Halter des 40-Tonners.

Zunächst hatte eine Streife der Inspektion Gerolzhofen kurz nach Mitternacht den Sattelzug auf der B 286 angehalten. Bei der Überprüfung des digitalen Kontrollgeräts fiel ein ungewöhnlicher Geschwindigkeitsverstoß auf. Statt erlaubter 80 km/h war der Fahrer des 40-Tonners mit 111 Sachen unterwegs. Nach Hinzuziehung eines Beamten der Verkehrspolizei wurden dann weitere massive Verstöße gegen die Regelungen über die Lenk- und Ruhezeiten festgestellt.

So hatten die beiden Fahrer aus Slowenien und Bosnien-Herzegowina ab der Abfahrt in der Nacht zum Montag bis zur Kontrolle statt der mindestens notwendigen Tagesruhezeit von neun Stunden lediglich eine maximale Pause von 3,5 Stunden gemacht. Beide hatten während der vergangenen Tage bei der Tour die Fahrerkarte nicht ins Kontrollgerät gesteckt und besaßen zudem keine Bescheinigung über die Qualifikation als Berufskraftfahrer. Obendrein waren am Sattelauflieger drei Reifen komplett abgefahren.

Insgesamt musste der 49-jährige Fahrer an Ort und Stelle ein Bußgeld von 1355 Euro und der Beifahrer von 1225 Euro bezahlen. Den Halter des Fahrzeugs erwartet ein Bußgeld in Höhe von 8550 Euro. Bis zur vollständigen Bezahlung der Sicherheitsleistung und des Reifenwechsels wurde die Weiterfahrt des 40-Tonners durch die Polizei unterbunden. 

 

Flugzeug landet im Weiher und versinkt

(ty) Heute gegen 13.30 Uhr ist ein Kleinflugzeug am Flugplatz Wallmühle (Kreis Straubing-Bogen) im Verlauf der Landung in ein angrenzendes Gewässer geraten. Nach dem Aufsetzen auf der Landebahn durchbrach das einmotorige Flugzeug am Ende einen Zaun und kam in einem Weiher zum Liegen. Der Pilot konnte noch unverletzt aussteigen, ehe die Maschine unterging.  Über die Ursache des Unfalls sowie über Art und Ausmaß des Sachschadens ist noch nichts bekannt. Verständigte Behörden rückten an, die Bergungsarbeiten wurden aufgenommen.

 

Brand auf Baustelle

(ty) Schaden in noch unbekannter Höhe entstand heute am frühen Morgen bei einem Brand auf einer Baustelle im Bayreuther Stadtteil Kreuz. Gegen 4.30 Uhr bemerkte ein Anwohner der Fröbelstraße den Brand eines Baggers und wählte den Notruf. Kurz darauf trafen bereits die Polizei und die Feuerwehr bei der Baustelle an der Lippacherstraße, Ecke Fröbelstraße, ein. Neben dem Bagger stand zu diesem Zeitpunkt auch bereits ein Baucontainer in Vollbrand und es kam zu einer starken Rauchentwicklung. Zudem waren explosionsähnliche Geräusche zu hören.

Polizeibeamte verschafften sich Zutritt zu dem direkt daneben befindlichen Mehrfamilienhaus und durchsuchten es. Sie weckten alle Bewohner und brachten diese in Sicherheit. Auch aus weiteren Gebäuden brachten sie Personen sicherheitshalber ins Freie. Feuerwehrleute brachten den Brand unter Kontrolle und konnten das Übergreifen der Flammen auf das Wohngebäude verhindern.

Noch in den Morgenstunden nahmen Beamte des Kriminaldauerdienstes die Ermittlungen zu der noch unklaren Ursache des Feuers auf. Zeugen, die heute Nacht, bis zirka 4.30 Uhr, Wahrnehmungen im Bereich der Lippacherstraße, Ecke Fröbelstraße, gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Kripo Bayreuth unter der Rufnummer (09 21) 50 60 zu melden.

  

Tödlicher Bade-Unfall

(ty) Gestern Nachmittag musste gegen 16.50 Uhr ein 79-Jähriger Mann aus dem Ostalbkreis von Rettungskräften reanimiert werden, da er plötzlich im Geroldsee (Kreis Garmisch-Partenkirchen) untergegangen war. Noch am späten Abend ist der Verunglückte allerdings im Klinikum gestorben.

Die 76-jährige Ehefrau hatte den Notruf verständigt, als ihr Mann beim Schwimmen im Geroldsee – etwa 20 Meter vom Ufer entfernt  – plötzlich unterging. Während die Rettungskräfte zum Einsatzort eilten, gelang es einem 25-Jährigen aus Garmisch-Partenkirchen, den 79-Jährigen aus dem Wasser zu retten. Am Ufer angekommen, begann dieser sofort mit den Erste-Hilfe- und Reanimations-Maßnahmen. Diese wurden von den eintreffenden Beamten der Polizeiinspektion Mittenwald sowie anschließend von den Sanitätern und dem Notarzt fortgeführt.

Der Mann wurde unter laufender Wiederbelebung ins Klinikum nach Garmisch-Partenkirchen eingeliefert. Er starb dort jedoch gegen 22 Uhr. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Todesursache. Nach derzeitigem Stand kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden. Die Ehefrau des Toten wurde durch ein Kriseninterventionsteam betreut.

Zwei Mal hintereinander mit geklautem Gefährt zum nächsten Diebstahl

(ty) Zwei Fahrräder und ein Quad hat ein noch unbekannter Mann gestern im Landkreis Wunsiedel geklaut. Am Morgen stellte der Besitzer eines Quads fest, dass sein Fahrzeug, das er vor einem Stall außerhalb von Thiersheim abgestellt hatte, gestohlen worden war. Der Mann hatte in den Morgenstunden in dem Stall Arbeiten ausgeführt, als der Täter mit dem gelben Quad der Marke „Adly“ flüchten konnte. Anstatt seines Gefährts fand der Bestohlene ein blaues Fahrrad vor, das der Dieb dort zurückgelassen hatte. Die Polizeibeamten konnten ermitteln, dass das Quad noch einige Zeit später im Bereich Thiersheim fahrend gesehen wurde.

Gegen 14 Uhr meldete sich bei der Polizei Marktredwitz ein Mann und teilte den Diebstahl seines blauen Fahrrades mit, das ab etwa 6.45 Uhr in Höchstädt auf einem Firmengelände gestanden hatte. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Drahtesel um jenes Rad, dass am Tatort des gestohlenen Quads zurückgelassen worden war.

Auch auf dem Firmengelände in Höchstädt hatte der Unbekannte indes ein Fahrrad zurückgelassen. Es handelt sich hierbei um ein schwarz-weißes Trekkingrad der Marke „Dynamics“, dessen Besitzer bislang noch nicht ausfindig gemacht werden konnte.

Einer Streife der Polizeiinspektion Marktredwitz fiel dann gegen 20 Uhr ein dunkles Quad im Stadtgebiet auf. Als die Beamten das Fahrzeug kontrollieren wollten, flüchtete der Fahrer, bog mehrmals ab und fuhr in einem Parkhaus entgegen der Fahrtrichtung. Aus Sicherheitsgründen verfolgten die Polizisten das Quad zunächst nicht weiter. 

Heute, gegen 4 Uhr, fand die Polizei das abgestellte Gefährt dann in der Daimlerstraße verlassen auf. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass es offensichtlich frisch lackiert und das Kennzeichen ausgetauscht worden war. Im Rahmen der Spurensicherung konnten die Beamten das Gefährt aber eindeutig als das am Freitagmorgen in Thiersheim entwendete Quad identifizieren. Die Fahndung nach dem Täter läuft; die Ermittler bitten auch um Hinweise. 


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