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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Joggerin vergewaltigt

(ty) Gestern gegen 10 Uhr wurde eine junge Frau aus dem Landkreis Rosenheim im Bereich der Geh- und Radwegs südlich des Simssees bei Riedering (Kreis Rosenheim) von einem zunächst unbekannten Mann überfallen und vergewaltigt. Die Frau war alleine beim Joggen, als er eine längere Strecke mitlief und sie auch ansprach, bevor er sie zu Boden brachte und unmittelbar neben dem Weg gegen ihren Willen sexuelle Handlungen an ihr durchführte. Durch massive Gegenwehr konnte sich das Opfer befreien und flüchten.

Als der flüchtenden Frau ein ihr bekannter Jogger entgegenkam, ergriff der Täter die Flucht. Auf Grund der Täterbeschreibung durch das Opfer konnte der Tatverdächtige im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung, im angrenzenden Naturschutzgebiet gestellt und von Streifenbeamten der Polizeiinspektion Rosenheim vorläufig festgenommen werden. Es handelt sich um einen 34-jährigen abgelehnten Asylbewerber aus Nigeria.

Die Kripo übernahm die Ermittlungen. Gegen den 34-Jährigen wurde von der Staatsanwaltschaft Antrag auf Untersuchungshaft gestellt. Der zuständige Ermittlungsrichter bestätigte diesen und der Mann wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Das Gespräch zwischen dem späteren Opfer und dem Beschuldigten beim Joggen wurde von einer Frau beobachtet, die in diesem Bereich auf einer Parkbank saß. Diese Frau wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter der Rufnummer (0 80 31) 20 00 in Verbindung zu setzen. 

 

Party gerät völlig außer Kontrolle

(ty) Am Freitag gegen 23.55 Uhr ist eine Polizeistreife wegen einer Ruhestörung, ausgehend vom Jugendraum eines Kindergartens am Kitzenmarkt in Augsburg, gerufen worden. Die angerückten Beamten stellten eine Party mit etwa 70 bis 80 Personen fest. Die Veranstalterin, die dort ihren 18. Geburtstag feierte, wurde aufgefordert, die Sause ins Gebäude-Innere zu verlagern, die Fenster zu schließen und die Musik leiser zu machen. Dieser Aufforderung kam die junge Frau nach.

Ein 18-jähriger Partygast jedoch war mit den Anweisungen der Polizei nicht einverstanden. Er hinterfragte sämtliche Maßnahmen und versuchte die Beamten zu provozieren. Er zeigte sich zunehmend aggressiv und kam mehreren Aufforderungen, die Örtlichkeit zu verlassen, nicht nach. Er ging sogar so weit, dass er seinerseits die Polizisten der Örtlichkeit verweisen wollte.

Aufgrund seiner Aggressivität wurde der 18-Jährige in Gewahrsam genommen. Als er sich im Polizeiauto befand, wurden die Beamten von mehreren anderen Partygästen bedrängt. Daraufhin zogen sich die Beamten zurück und brachten den 18-Jährigen in den Arrest.  Es folgten unzählige Beschwerden, auch via Notruf, über randalierende Jugendliche, die laut Schreiend und Singend durch die Straßen zogen. Da die Situation durch die vielen betrunkenen Partygäste bereits im Vorfeld kritisch war, fuhren diesmal mehrere Streifenwagen zu der Feier.

Die Sause wurde jetzt von der Polizei beendet. Die 18-jährige Veranstalterin gab an, dass die Party völlig ausgeufert sei, nachdem jemand über soziale Medien öffentlich zu der Feier eingeladen und kolportiert hatte, dass sämtliche Getränke umsonst seien. Statt der geladenen 40 Gäste, waren etwa 80 Feiernde da. Die junge Frau erwartet nun eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige bezüglich der Ruhestörung. Zu Straftaten kam es nach ersten Erkenntnissen nicht.

 

Total dicht: Pkw-Lenkerin bremst Polizeiauto aus

(ty) Heute Nacht fuhr gegen 0.30 Uhr eine besoffene Pkw-Lenkerin von der Augsburger Straße in Mering (Kreis  Aichach-Friedberg) auf die B2 in Richtung Kissing ein, dabei bremste sie einen Streifenwagen aus, der auf der Bundestraße unterwegs war. Bei einer anschließenden Kontrolle stellten die Beamten nicht nur Alkoholgeruch bei der Frau fest, der Test ergab gut 1,7 Promille und ließ keine Fragen offen. Der Führerschein der Frau wurde sichergestellt, ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr folgt.

 

220 Autos verkratzt

(ty) In den Nächten von Freitag auf Samstag sowie von Samstag auf heute haben Unbekannte insgesamt rund 220 Fahrzeuge in Zellingen und Margetshöchheim (Kreis Würzburg) beschädigt. Da bislang keine Zeugenhinweise vorliegen, hoffen Ermittler nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Der oder die Täter verkratzten mit einem unbekannten, spitzen Gegenstand den Lack und verursachten einen noch nicht näher zu beziffernden Sachschaden, der aber wohl im unteren sechsstelligen Bereich liegen wird.

Die ersten Mitteilungen über verkratzte Fahrzeuge gingen am Samstagmorgen bei der Inspektion Karlstadt ein. Bis zum Nachmittag meldeten sich rund 130 Geschädigte. Heute Vormittag gingen dann weitere Mitteilungen bei der Polizeiinspektion Würzburg-Land ein, dass in der Nacht in Margetshöchheim ebenfalls geparkte Pkw beschädigt worden sind. Bis heute Mittag konnten im Ortsgebiet von Margetshöchheim rund 90 beschädigte Fahrzeuge festgestellt werden. Die Polizei bittet um Hinweise.  

 

Besoffener Autofahrer schläft auf der Standspur

(ty) Seinen Rausch schlief am heutigen Morgen ein Autofahrer auf dem Standstreifen der A 72 bei Feilitzsch (Kreis Hof) aus, bis Beamte der Verkehrspolizei ihn weckten. Das böse Erwachen gab es sozusagen gratis dazu. In Form einer Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr und der Sicherstellung des Führerscheins.

Im Rahmen ihrer Streifenfahrt stellten die Verkehrspolizisten gegen 5.30 Uhr den Hyundai fest, der auf der A72 im Bereich der Anschlussstelle Hof-Töpen auf dem Seitenstreifen stand. Bei der Überprüfung des vermeintlichen Pannen-Pkw fanden die Beamten den 61-jährigen Fahrer darin fest schlafend vor. Nachdem sie ihn geweckt hatten, stieg den Ordnungshütern massiver Alkoholgeruch in die Nase. Ein Test ergab knapp 1,4 Promille.

 

Lkw-Fahrer stirbt am Steuer

(ty) Gestern gegen 9.15 Uhr gingen bei der Polizei mehrere Mitteilungen über einen Gliederzug ein, der auf der A3 über eine längere Strecke zwischen den Anschlussstellen Aschaffenburg-Ost und Aschaffenburg mehrmals die Außenleitplanke touchiert haben und schließlich auf dem Standstreifen zum Stehen gekommen sein soll. Zeugen erkannten den Ernst der Lage und eilten dem Fahrer sofort zu Hilfe. Die umsichtigen Ersthelfer holten ihn aus dem Führerhaus und begannen sofort mit Wiederbelebungs-Maßnahmen.

Der hinzukommende Rettungsdienst und der Notarzt übernahmen die weitere Reanimation. Die Bemühungen mussten jedoch erfolglos abgebrochen werden: Der 61-jährige tschechische Lkw-Fahrer starb noch an der Unfallstelle. Die Autobahn musste für etwa 15 Minuten voll gesperrt werden. Danach konnte die linke sowie später auch die mittlere Spur für den Verkehr wieder freigegeben werden. Es kam zu einem Rückstau von zirka fünf Kilometern. Der Gliederzug wurde von einem Abschleppdienst abgeholt.

 

Pkw-Kontrolle bringt Unglaubliches ans Licht

(ty) Gleich mehrere Straftaten deckten Beamte der Bayreuther Verkehrspolizei auf der A 70 im Kreis Kulmbach heute Nacht bei einem Autofahrer aus Baden-Württemberg auf. Die Polizisten kontrollierten den 45-Jährigen mit seinem Mietwagen gegen 23.15 Uhr auf dem Parkplatz Rotmaintal an der Autobahn in Fahrtrichtung Würzburg. Dabei kamen mehrere Vergehen zu Tage.

Zum einen hatte er einige Stunden zuvor den gemieteten VW Golf an einer Raststation betankt und war dann ohne die Rechnung zu bezahlen geflüchtet. Zum anderen stellten die Beamten fest, dass dem Mann schon vor mehreren Jahren die Fahrerlaubnis entzogen worden war. Bei der Rücksprache mit dem Autovermieter kam zu allem Überfluss heraus, dass der 45-Jährige den Wagen unberechtigt steuerte. Nun muss er sich wegen Tankbetrugs, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unbefugten Gebrauchs eines Kraftfahrzeugs strafrechtlich verantworten.

  

SEK-Einsatz unterm Dach

(ty) Zu einem größeren Polizei-Einsatz kam es gestern gegen 21.10 Uhr im Kreis Dingolfing-Landau. Über die Integrierte Leitstelle wurde mitgeteilt, dass ein bislang unbekannter, erheblich alkoholisierter Mann die Bewohner eines Mehrparteienhauses in Dingolfing-Höfen mit einem Messer bedrohe und ein Bewohner bereits Schnittverletzungen erlitten habe.

Aufgrund des äußerst aggressiven Verhaltens des Mannes rückten mehrere Polizeistreifen an. Da sich die Sachlage auch für die Polizisten vor Ort als unklar darstellte und über die Art der Bewaffnung des Mannes nichts bekannt war, wurde das SEK gerufen. Die Spezialkräfte überwältigten den Mann schließlich im Dachgeschoss des Hauses und nahmen ihn fest. Er wurde in eine Klinik eingeliefert.

 

Blutige Familien-Fehde

(ty) Am Freitagabend kam es in der Nürnberger Nordstadt zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Angehörigen zweier türkischer Familien, die für einen 39-Jährigen mit schweren Verletzungen endeten. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen, ein versuchtes Tötungsdelikt steht im Raum.

Nach bisheriger Erkenntnis und Auswertung der Spuren sollen sich Mitglieder der beteiligten Familien im Archivpark am Friedrich-Ebert-Platz gegen 21.30 Uhr getroffen haben. Im Verlauf der Auseinandersetzung soll ein 37-Jähriger dem 39-Jährigen mehrere Stichverletzungen zugefügt haben. Auch zwei weitere Angehörige des 39-Jährigen sollen durch den Beschuldigten verletzt worden sein.

Im Gegenzug soll der Tatverdächtige von den Begleitern des Opfers mehrfach geschlagen worden sein. Die Tatwaffe, ein Messer, wurde gefunden und sichergestellt. Das Motiv der brutalen Auseinandersetzung ist noch nicht geklärt, dürfte sich aber aus familiären Streitigkeiten entwickelt haben. Diesbezüglich dauern die Ermittlungen noch an.

Der Beschuldigte wurde noch am Tatort festgenommen und auf Grund seiner Verletzungen unter Bewachung in ein Krankenhaus gefahren. Gegen ihn erließ ein Ermittlungsrichter auf Antrag der Staatsanwaltschaft inzwischen Haftbefehl. Der schwer verletzte 39-Jährige kam nach notärztlicher Erstversorgung ebenfalls in ein Krankenhaus. Nach Angaben der Ärzte bestehe keine Lebensgefahr.

 

Gehörig verrechnet 

(ty) Ein 67-jähriger Ostallgäuer wollte gestern seinen Führerschein für einen Monat in amtliche Verwahrung geben und erschien hierzu bei der Polizeiinspektion Kaufbeuren. Da für den Mann jedoch bereits seit knapp zwei Wochen ein rechtskräftiges Fahrverbot bestand und er die Fahrt zur Dienststelle selbst mit seinem Pkw unternommen hatte, erwartet ihn jetzt zu allem Überfluss eine Anzeige wegen Fahrens trotz Fahrverbots. 


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