Obwohl verstärkte Kontrollen angekündigt worden waren, zog die Freisinger Polizei heute Nacht mehrere betrunkene Pkw-Lenker aus dem Verkehr.
(ty) Gleich zum Start des Münchner Oktoberfests haben die Beamten der Freisinger Polizeiinspektion heute Nacht verstärkt Kontrollen durchgeführt. Dabei gingen den Gesetzeshütern vier männliche Pkw-Lenker im Alter zwischen 24 und 39 Jahren ins Netz. Trauriger Spitzenreiter war dabei ein 24-Jähriger Freisinger, der es auf 1,7 Promille brachte und seinen Führerschein gleich abgeben musste. Wie berichtet, hatte das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord bereits im Vorfeld angekündigt, dass während der Wiesn-Zeit im gesamten Zuständigkeitsbereich die Kontrollen intensiviert werden.
Für einen 27-Jährigen aus Zolling hat die Kontrolle heute Nacht gerade noch einmal ein glimpfliches Ende genommen – dabei sah es zunächst nicht so gut aus. Der Atemalkoholtest am Kontrollort hatte bei den Mann nämlich laut Polizei auf einen Wert von über 0,5 Promille verwiesen. Der anschließend erfolgte, gerichtsverwertbare Test auf der Dienststelle ergab dann aber einen Wert knapp unter dieser Grenze. Der 27-Jährige hatte damit noch Glück: Ihm blieben ein Bußgeld in Höhe von 500 Euro sowie ein vierwöchiges Fahrverbot erspart. Genau das blüht jetzt allerdings einem 39-Jährigen, der eben über 0,5 Promille intus hatte.
Noch einmal anders sieht es bei einem 26-jährigen Langenbacher aus. Bei ihm hatte ein Test laut Polizei „weit über ein Promille“ ergeben, weshalb er sich einer Blutentnahme unterziehen musste. „Er muss mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen und die Fahrerlaubnis wurde vorläufig entzogen“, berichtet ein Sprecher der Freisinger Inspektion.
Der eingangs erwähnte 24-jährige Freisinger hatte es beim Test auf mehr als 1,7 Promille gebracht, weshalb auch er zur Blutentnahme musste. Auch bei ihm wurde der Führerschein einkassiert, er dürfte ihn so schnell nicht wiedersehen. Bekanntlich liegt ab 1,1 Promille eine Straftat vor, auch wenn kein Unfall passiert.
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