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Wieder einmal waren Kriminelle mit dieser Masche erfolgreich. Gestern fiel ein 85-jähriger Abensberger auf den Trick herein und übergab ein kleines Vermögen.

(ty) Wieder einmal waren Kriminelle mit dem so genannten Enkel-Trick erfolgreich. Im aktuellen Fall wurde gestern ein 85-jähriger Abensberger um eine hohe fünfstellige Summe gebracht. Wie die Polizei heute berichtet, wurde der Rentner am Nachmittag von seinem vermeintlichen Enkel angerufen, der ihm vorgaukelte, den Betrag dringend für einen Autokauf in München zu benötigen. „Er stellte dies so überzeugend dar, dass der 85-Jährige keinen Zweifel daran hegte, dass es sich bei dem Anrufer um seinen Enkel handelte“, so ein Sprecher der Kelheimer Inspektion.

 

Es wurde dann – so heißt es weiter – vereinbart, dass der 85-Jährige wenig später das Geld einem Bekannten seines „Enkels“ übergeben sollte. Da der Rentner offenbar keinerlei Zweifel daran hegte, dass es sich am Telefon wirklich um seinen Enkel gehandelt hatte, übergab er letztendlich einen hohen fünfstelligen Bargeldbetrag. Erst einige Zeit später seien ihm Zweifel gekommen und er verständigte die Polizeiinspektion Kelheim. Jetzt weiß der Mann, dass er Opfer einer immer wieder genutzten Betrugsmasche geworden war.

 

Wie bei der Polizeiinspektion Kelheim inzwischen außerdem bekannt geworden ist, versuchten es vermutlich dieselben Täter mit derselben perfiden Masche bereits am gestrigen Vormittag auch in Lengfeld bei einem 83-jährigen Mann. Auch hier habe ein vermeintlicher Enkel aus München einen hohen fünfstelligen Bargeldbetrag gefordert. Diesem Rentner kam die Sache aber gleich suspekt vor und er ging nicht auf die Forderungen ein. Es kam somit in diesem Fall zu keiner Geldübergabe.


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