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Münchner Polizei nahm Rotlicht-Milieu ins Visier: Zwölf Damen und ein Mann bei der illegalen Prostitution ertappt – eine Frau wurde sogar in flagranti beim Oralsex erwischt.

(ty) Zur Zeit des Münchner Oktoberfests hält sich erfahrungsgemäß eine erhöhte Zahl von Prostituierten in der bayerischen Landeshauptstadt auf. Zur Bekämpfung der Rotlicht-Kriminalität werden deshalb von der Polizei speziell zur Wiesn-Zeit Schwerpunk-Kontrollen in diesem Milieu durchgeführt. Wie heute gemeldet wurde, gab es gestern zwischen 14 und 22 Uhr einen entsprechenden Einsatz, bei dem die Gesetzeshüter das Gebiet rund um den Hauptbahnhof ins Visier nahmen. Bilanz: Zwölf Frauen und ein Mann sehen sich jetzt mit einer Anzeige wegen verbotener Prostitution konfrontiert – eine 46-Jährige wurde sozusagen auf frischer Tat beim Oralverkehr erwischt

 

Bei der Fachdienststelle der Polizei zur Bekämpfung der Rotlicht-Kriminalität war im Vorfeld bekannt geworden, „dass in letzter Zeit immer mehr Frauen damit werben, Hotelbesuche durchzuführen“, heißt es aus dem Polizeipräsidium. Da der Innenstadtbereich aber im Sperrbezirk der Landeshauptstadt München liegt, handelt es sich dabei um verbotene Prostitutions-Ausübung. Im Rahmen des gestrigen Einsatzes konnten dann auch elf weibliche Prostituierte und ein männlicher Prostituierter wegen verbotener Prostitution überführt werden.

 

Im Laufe des Einsatzes wurden auch Streifengänge um den Hauptbahnhof herum durchgeführt. Dabei konnte von den Beamten in der Schillerstraße eine 46-jährige mutmaßliche Prostituierte beobachtet werden, wie sie einen Touristen ansprach. Mit diesem ging sie – so wird berichtet – dann gemeinsam in Richtung Sonnenstraße. „In einem Hinterhof konnte sie zusammen mit dem Touristen in flagranti beim Oralverkehr angetroffen werden“, heißt es im Polizeibericht. Dies hatte für die Frau ebenfalls eine Anzeige wegen verbotener Prostitution zur Folge.


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