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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Zug gegen Lkw: 17 Verletzte

Am Nachmittag kam es in Schongau zu einem schweren Unfall zwischen einem Personenzug und einem Lkw. 17 Passagiere und der Zugführer wurden verletzt. Gegen 16.10 Uhr fuhr ein rumänischer Lkw mit Sattelauflieger, welcher mit Altpapier beladen war, auf der Friedrich-Haindl-Straße zur Papierfabrik. Offensichtlich missachtete oder übersah der Fahrer, ein 44-jähriger Bulgare das Rotlicht am Bahnübergang. Der Regionalzug, der kurz zuvor aus dem Bahnhof Schongau in Richtung Weilheim ausfuhr, prallte in den Sattelauflieger, welcher sich noch auf den Schienen befand.

Im Zug, der mit 88 Personen besetzt war, wurden nach dem jetzigen Stand 17 Fahrgäste und der Zugführer leicht verletzt. 16 Personen wurden vom Rettungsdienst in Krankenhäuser eingeliefert. Die unverletzten Personen wurden zunächst in einem Gebäude der Papierfabrik untergebracht und setzten anschließend ihre Fahrt mit dem eingerichteten Schienenersatzverkehr oder privat fort. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.

Der Sattelauflieger wurde, nachdem er vor Ort entladen worden war, von einer Spezialfirma abgeschleppt. Der Zug konnte in den Bahnhof zurückfahren. Der Sachschaden am Sattelauflieger und am Triebwagen beläuft sich auf etwa 120 000 Euro. Neben der Polizei waren über 110 Einsatzkräfte der Feuerwehren Schongau, Peiting, Altenstadt, Herzogsägmühle, Hohenpeißenberg, der Kreisbrandinspektion, der Werksfeuerwehr, 52 Kräfte des Rettungsdienstes, das THW sowie der Notfallmanager der Bahn im Einsatz.

 

Schrecklicher Betriebsunfall

(ty) Bei einem schweren Betriebsunfall in Stockstadt/Main (Kreis Aschaffenburg) hat ein 39-Jähriger lebensgefährliche Brandwunden erlitten. In einer Papierfabrik hatten am Montag gegen 17 Uhr der 39-Jährige und ein weiterer Mitarbeiter ein Silo geöffnet. Dadurch trat ein heißes Zellstoff-Wassergemisch aus und ein Großteil des Körpers des Arbeiters geriet nach dem Kontakt in Brand. Der Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Kripo ermittelt indes gemeinsam mit dem Gewerbeaufsichtsamt und der Berufsgenossenschaft, um die Hintergründe um den schweren Betriebsunfall aufzuklären.

 

Schweres Flug-Unglück

(ty) Heute Nachmittag, gegen 13.05 Uhr, kam es auf dem Flugplatz Steinkirchen (Kreis Deggendorf) zu einem Unglück beim Landeanflug. Dabei wurde der 27-jährige Pilot aus dem Raum Regensburg schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der Mann kam ins Klinikum; er befand sich alleine in seiner Maschine. Bei dem Flugzeug handelt es sich um eine zweisitziges Sportflugzeug vom Typ Katana Diamond DA 20, an dem ein Schaden von etwa 50.000 Euro entstand.  Über die Umstände des Unfalls ist noch nichts Näheres bekannt. Die Ermittlungen wurden eingeleitet.

 

Vermisster saß im versunkenen Pkw

(ty) Seit dem 14. September war ein 24-Jähriger aus Fürth vermisst worden; heute fand man den jungen Mann tot in seinem Auto. Gegen 13:15 Uhr rief ein Zeuge bei der mittelfränkischen Einsatzzentrale an und teilte mit, dass er in der Regnitz ein weißes Fahrzeug entdeckt habe – bei der Brücke der Stadelner Straße zwischen Vach und Stadeln. Sofort rückten Polizei, Rettungsdienst und Berufsfeuerwehr Fürth sowie die Wasserwacht und weitere Hilfskräfte an. Unterhalb des Wasserspiegels konnte man einen weißen Pkw erkennen.

Die Berufsfeuerwehr Fürth organisierte mit Hilfe der Feuerwehr Erlangen die Bergung. Als das Auto aus dem Wasser gehoben war, stellte sich heraus, dass es sich um den Pkw des Vermissten 24-Jährigen handelte. Der junge Mann selbst saß noch im Fahrzeug. Im Bereich der Brücke konnten zahlreiche Spuren gesichert werden, die auf ein Unfallgeschehen hindeuteten. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger, um die polizeiliche Unfallaufnahme zu unterstützen.

Nach vorliegender Spurenlage und vorläufiger Bewertung des Sachverständigen fuhr der junge Mann mit seinem VW auf der Stadelner Straße von Vach in Richtung Stadeln. Aus noch ungeklärter Ursache kam er kurz vor der Brücke von der Fahrbahn ab, schleuderte wenige Meter im Bankett und fuhr zwischen der Fahrverkehr- und der Fußgängerbrücke in die Regnitz. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Angaben zur Unfallzeit können derzeit nicht gemacht werden.

 

Falsche Staatsanwältin im geklauten Auto

(ty) Gestern zogen Schleierfahnder im Kreis Rosenheim eine „falsche Staatsanwältin aus dem Verkehr, die auf der Autobahn mit einem als gestohlen gemeldeten Pkw unterwegs war. Kurz nach 14 Uhr fuhr die 38-Jährige mit einem Citroen von der Inntal-Autobahn in Richtung München, als sie am Parkplatz „Im Moos“ von Fahndern angehalten und einer Kontrollen unterzogen wurde. Dabei gab sich die Kroatin hartnäckig als Staatsanwältin aus, was sich aber bei der näheren Überprüfung ihrer Personalien bei der zuständigen Behörde als falsch erwies. Ferner stellte sich heraus, das der Pkw seit September in Kroatien als gestohlen gemeldet war. Darüber hinaus befanden sich in ihrem Besitz noch weitere Dokumente, die in ihrem Heimatland entwendet wurden.

Die Frau wurde festgenommen und mit dem sichergestellten Pkw zur Dienststelle gebracht. Bei der Durchsuchung des Handgepäcks fanden die Beamten geringe Mengen auffälliger Substanzen, bei denen es sich möglicherweise um Betäubungsmittel handelt. Diesbezüglich sind noch weitergehende Untersuchungen beim Landeskriminalamt erforderlich. Die Frau muss sich nun wegen des Verdachts der Kfz-Unterschlagung, Missbrauchs von Berufsbezeichnungen und Schmuggels von Betäubungsmittel verantworten.

 

Volles Programm

(ty) Ein dicker Fisch ging Beamten der Hofer Verkehrspolizei gestern Abend auf der A9 in Richtung Süden ins Netz. Kurz vor 19 Uhr erregte ein grüner VW Golf die Aufmerksamkeit der Polizisten und sie stoppten das Fahrzeug auf dem Parkplatz bei Streitau. Bei der Überprüfung des 29-jährigen Fahrers aus Thüringen und seines VW Golf stellte sich eine ganze Litanei an Verstößen heraus.

Für den Golf konnte der Mann keinen Eigentumsnachweis erbringen. Zudem war das Auto nicht zugelassen und damit weder versichert noch versteuert. Er selbst hatte keinen Führerschein, stand unter Drogeneinfluss und wurde obendrein per Haftbefehl gesucht. Die Beamten zogen den 29-Jährigen deshalb buchstäblich aus dem Verkehr und nahmen ihn noch am Kontrollort fest. Den VW Golf behielten die Ordnungshüter ebenfalls ein.

  

Nach Raub-Überfall: Trio schnell gefasst

(ty) Heute Nacht überfielen drei zunächst Unbekannte eine Tankstelle in der Nürnberger Oststadt. Gegen 0.30 Uhr betrat das Trio die Tankstelle in der Sulzbacher Straße. Einer bedrohte eine Angestellte mit einem Messer und forderte Geld. Nur kurze Zeit später war der Überfall beendet. Die jungen Männer flüchteten zu Fuß. Die Angestellte blieb unverletzt.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen waren schnell erfolgreich. Einer Zivilstreife fielen drei junge Leute ins Auge, die sich in verdächtiger Weise im Bereich des Rathenauplatzes aufhielten. Als hinzugerufene Streifenbeamte das Trio kontrollieren wollten, flüchtete es zunächst in den Cramer-Klett-Park. Dort konnten die Tatverdächtigen im Alter von 15 und 18 Jahren festgenommen werden. Bei ihnen fand sich unter anderem die Beute.

 

Großfahndung

(ty) Als eine Streife der Polizeiinspektion Aschaffenburg am heutigen Morgen gegen 7.15 Uhr an der Autobahn-Ausfahrt Hösbach einen am Straßenrand abgestellten Mercedes kontrollieren wollte, stieg der Fahrer aus und flüchtete zu Fuß in ein Dickicht. Wie sich herausstellte, war das Auto in der Nacht zuvor im Raum Offenbach geklaut worden. Trotz einer sofort eingeleiteten Großfahndung nach dem Mann, an der auch ein Polizeihubschrauber beteiligt war, fehlt von dem Mann seither jede Spur.

 

Überfallartiger Angriff auf Autofahrer

(ty) Von einem bislang unbekannten Täter mit einem Messer verletzt wurde am Montagvormittag ein 27-jähriger Autofahrer, als er mit seinem Wagen auf der Straße zwischen Lichtenfels und Trieb eine Panne hatte. Vermutlich hatten Unbekannte vorher auch die Radmuttern seines Autos gelockert. Die Kripo Coburg ermittelt und bittet um Zeugenhinweise.

Der 27-jährige Lichtenfelser hatte seinen silbernen VW Vento am Vormittag auf dem Parkplatz einer Spielothek in der Straße „Mainau“ geparkt und fuhr gegen 9.15 Uhr in Richtung Trieb los. Nach wenigen Kilometern stellte er fest, dass die Radmuttern zweier Räder seines VW gelockert worden waren, weshalb er im Waldstück zwischen Krappenroth und Trieb stoppte. Bereits nach kurzer Zeit hielt ein mit zwei Männern besetzter dunkler Kastenwagen, eventuell ein Ford Transit, am Pannenfahrzeug an.

Einer der Insassen bot dem 27-Jährigen in gebrochenem Deutsch seine Hilfe an, die der Mann aber dankend ablehnte. Daraufhin bedrohte der Unbekannte den Lichtenfelser mit einem Messer und fügte ihm im Brustbereich eine Schnittverletzung zu. Der Angegriffene setzte sich zur Wehr, sodass die beiden Männer mit dem Transporter, an dem ausländische Kennzeichen angebracht waren, die Flucht ergriffen. 


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