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Wer seine Heizung mit einer neuen, so genannten Hocheffizienz-Pumpe ausrüstet, der kann sich eine Finanzspritze von 50 Euro sichern. Hier die wichtigsten Infos dazu.

(ty) Wer seine Heizung mit einer neuen, so genannten Hocheffizienz-Pumpe ausrüstet, der kriegt in Pfaffenhofen eine Finanzspritze: Im Rahmen ihrer Klimaschutz-Bestrebungen belohnt die Stadt bekanntlich bestimmte Anschaffungen mit einem „Klima-Bonus“. Neben den beiden heuer bereits abgeschlossenen Zuschuss-Aktionen – dem „Umsattel-Bonus“ für E-Bikes (den es im nächsten Jahr wieder geben soll) und dem „Abtau-Bonus“ auf energie-effiziente Kühl- oder Gefriergeräte – fördert die Kreisstadt seit 1. Juni auch den Kauf moderner Heizungspumpen mit jeweils 50 Euro. Teilnehmende Heizungs-Installateure aus der Stadt gewähren einen zusätzlichen Rabatt bei der Montage einer Pumpe.

Hintergrund der Aktion: „Über den Austausch von ungeregelten Heizungspumpen durch elektronisch geregelte Pumpen sollen der Stromverbrauch in den Pfaffenhofener Haushalten reduziert und Treibhausgas-Emissionen eingespart werden“, heißt es dazu aus dem Rathaus. „Ein auf den ersten Blick kleiner, aber feiner Unterschied, der langfristig dem Klima zugutekommt.“ In den Genuss des Pumpen-Bonus kommen die ersten 100 Antragsteller. 

Der Förderantrag sowie die Richtlinien können auf www.pfaffenhofen.de/pumpenbonus heruntergeladen werden. Außerdem liegen die Unterlagen im Bürgerbüro und im Verwaltungsgebäude zum Mitnehmen aus. Antragsberechtigt sind nach Angaben der Stadtverwaltung alle Privatpersonen, die im Stadtgebiet ihren Hauptwohnsitz haben. Bezuschusst werde der Austausch von ungeregelten Heizungspumpen (Umwälzpumpen) und Warmwasser-Zirkulationspumpen gegen elektronisch geregelte Pumpen der Energie-Effizienz-Klasse A. Und: Das zu fördernde Gerät müsse vor Einreichung der Förderanträge erworben werden. 

Wirbt für den Bonus: Saskia Kothe, die neue Klimaschutz-Managerin der Stadt.

„Mehr als die Hälfte der 25 Millionen Heizungspumpen in deutschen Haushalten lassen sich nicht regeln oder besitzen eine eingeschränkte Regelfunktion. In Pfaffenhofen sieht die Lage vermutlich auch nicht besser aus“, sagt Andreas Herschmann (SPD), der Referent des Stadtrats für Energie- und Klimaschutz-Fragen. „Deshalb fördern wir den Einbau von Hocheffizienz-Pumpen. Sie schonen nicht nur das Klima, sondern auch die Geldbörse.“

Eine Heizungspumpe befördert das erwärmte Wasser von der Heizungsanlage im Keller zu den Heizkörpern in den Wohnräumen. Gleichzeitig führt sie von dort das abgekühlte Wasser aus dem Rücklauf wieder zurück, um es im Heizkessel erneut zu erwärmen. Dabei verbraucht die Pumpe elektrischen Strom. Je nach Pumpentyp sind die Unterschiede im Stromverbrauch enorm.

Eine ungeregelte Pumpe kennt nur eine Leistungsstufe, nämlich Volldampf. Entsprechend hoch ist ihr Stromverbrauch. 420 Kilowattstunden oder knapp 120 Euro an Stromkosten schlagen jährlich durch den Dauerbetrieb zu Buche, heißt es aus dem Rathaus. Im Gegensatz dazu verbrauchen Hocheffizienz-Pumpen nur etwa 13 Watt beziehungsweise zirka 20 Euro Stromkosten jährlich – denn sie passen sich dem tatsächlichen Bedarf an und pumpen nur so viel Wasser durch die Rohre, wie tatsächlich benötigt wird. 

„Nach einem doch recht warmen Sommer naht nun der Herbst  mit großen Schritten. Das ist die ideale Zeit, um den Austausch der hauseigenen Heizungspumpe zu vollziehen“, ergänzt Saskia Kothe, die neue Klimaschutz-Managerin der Stadt. „Mit dem neuen Gerät ist es dann möglich, energie-effizient sowie kostensparend  in die  kalte Jahreszeit zu starten.“


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