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Bislang sind laut LKA zehn Fälle bekannt, unter anderem im Zuständigkeitsbereich des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord.

(ty) Heute gegen 7 Uhr verständigte ein Mitarbeiter eines Supermarkts in Kiefersfelden die zuständige Polizeiinspektion über einen auffälligen Fund. Als der Mann gerade Bananen aus einer unmittelbar zuvor angelieferten Kiste räumte, entdeckte er unter den Früchten braune Päckchen. Die angerückten Gesetzeshüter stellten schnell fest, dass diese Päckchen mit Kokain gefüllt waren. Das bayerische Landeskriminalamt (LKA) berichtet von dem Fall. Doch es kommt noch dicker.

  

Denn dieses Szenario wiederholte sich den Angaben zufolge in den nächsten Stunden in mehreren Supermärkten im Freistaat. „Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurde bereits in zehn Supermärkten in Bayern Kokain in Bananen-Kisten aufgefunden“, heißt es aus dem LKA. Die tangierten Supermärkte liegen den Angaben zufolge in den Zuständigkeitsbereichen der Polizeipräsidien Oberbayern-Süd, Niederbayern, Schwaben-Nord – und auch im Bereich des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord. Nähere Angaben zu den Fundorten wollte das LKA auf Anfrage unserer Zeitung derzeit nicht machen. Auch vom Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gab es dazu keine Auskünfte.

Vor Ort übernahmen die Beamten der gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift Polizei und Zoll des bayerischen Landeskriminalamts und des Zollfahndungsamts München (kurz: GER Südbayern) mit Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte die weiteren Ermittlungen. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Traunstein und der „GER Südbayern“ stehen noch am Anfang. Detaillierte Informationen über die genaue Anzahl an betroffenen Supermärkten sowie zur sichergestellten Menge an Kokain lägen derzeit noch nicht vor.


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