In der Ortsmitte absolvierten Feuerwehren und Rettungsdienst heute Nachmittag eine anspruchsvolle Übung. Mit Bilder-Galerie.
(zel) In der Garage ist es bei Schweißarbeiten zu einer fatalen Verpuffung gekommen, der Hausmeister schwerst verletzt. Die Flammen zünden durch in das angeschlossene Wohngebäude, wo sich gerade die Mutter-Kind-Gruppe aufhält. Acht zum Teil schwer verletzte Personen müssen insgesamt gerettet werden, darunter ein Baby. Parallel laufen die Löscharbeiten an. Dieses durchaus anspruchsvolle und aufwändige Szenario gab es am heutigen Nachmittag in der Ortsmitte von Hettenshausen zu bewältigen.
Auf dem Strobl-Anwesen, beim Maibaum, fand ab 16 Uhr eine gemeinsame Großübung statt. Im Einsatz waren neben der örtlichen Feuerwehr und den Floriansjüngern aus Ilmmünster und Entrischenbrunn auch der Rettungsdienst, der First-Responder aus Paunzhausen und die so genannte Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung (UG ÖEL). Rund 50 Leute waren also angerückt, um für den Fall zu trainieren, der hoffentlich nicht eintritt. Dokumentiert wurde alles per Foto und Video, mit Hilfe einer Drohne sogar aus der Vogelperspektive.
Nach knapp einer Stunde war das Aufsehen erregende Treiben, das zahlreiche Schaulustige angelockt hatte, beendet. Michael Nitschke von der Hettenshausener Wehr, der die Großübung mit einem kleinen Team organisiert hatte, zeigte sich gegenüber unserer Zeitung grundsätzlich zufrieden mit dem Ablauf. Als Beobachter fungierten auch Benedikt Stuber und Christian Nitschke von der Kreisbrandinspektion. Die offizielle und detaillierte Nachbesprechung fand anschließend im internen Kreis im Feuerwehrhaus von Ilmmünster statt, ehe es eine Brotzeit für alle Beteiligten gab.