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Wohnmobil, Leiter, Hallendach: 28-Jähriger stürzte bei einer waghalsigen Aktion ab und trug schwere Verletzungen davon.

(ty) In der Gemeinde Baar-Ebenhausen hat sich am gestrigen Nachmittag ein tragisches Unglück ereignet. Ein 28-Jähriger wollte ein Spielzeug vom Vordach einer Lagerhalle bergen, als er durch ein Plexiglas-Element brach. Der Mann stürzte laut Bericht der Polizei mehr als vier Meter in die Tiefe, knallte auf den gepflasterten Boden und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu.

 

Der 28-Jährige, der aus Ingolstadt stammt, spielte nach Angaben der Polizei am gestrigen Nachmittag zusammen mit einer Bekannten vor einer leerstehenden Lagerhalle am Äußeren Ring in Ebenhausen-Werk mit einem „Propeller-Spielzeug“. Als der abgezogene Propeller dann gegen 15.40 Uhr auf dem etwa 4,5 Meter hohen Hallenvordach gelandet sei, wollten ihn die beiden von dort wieder herunterholen. Dabei kam es zu dem tragischen Unglück.

 

Wie aus dem Bericht der Geisenfelder Polizeiinspektion hervorgeht, fuhr die Frau zunächst ein Wohnmobil rückwärts an das Vordach. Über die Dachluke des Wohnmobils stiegen die beiden dann auf das Fahrzeugdach und lehnten eine Aluleiter an das Vordach. Der Mann sei dann auf das Dach der Halle gestiegen. Nachdem er sich etwa zwei Meter über ein Wellblechdach-Element bewegt hatte, habe er ein Dach-Element aus Plexiglas betreten – das durchbrach.

 

„Der Mann stürzte durch das Loch auf den Pflasterboden und verletzte sich hierbei schwer am Kopf“, teilte ein Polizei-Sprecher heute mit. Die Begleiterin habe den Notruf verständigt. Ein angehaltener Verkehrsteilnehmer habe sich zusammen mit der Frau um den Verletzten gekümmert. Anschließend habe eine verständigte Werksfeuerwehr den Verletzten weiter versorgt, bis der Notarzt eintraf. Der 28-Jährige wurde letztlich mit einer schweren Kopfverletzung ins Klinikum eingeliefert. Ein Fremdverschulden an dem Unglück scheidet den Feststellungen der Polizeibeamten zufolge derzeit aus.


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