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23-Jähriger ließ sich auf der Inspektion über das gegen ihn bestehende Fahrverbot aufklären, um wenig später am Steuer seines Autos erwischt zu werden. Der Pkw ist obendrein auch nicht versichert.

(ty) Ein 23-Jähriger aus der Oberpfalz erschien gestern Mittag in Begleitung eines Freundes, der dabei als Dolmetscher fungierte, bei der Polizeiinspektion Geisenfeld, um bezüglich eines gegen ihn im Raum stehenden Fahrverbots nachzufragen. Dem Slowaken wurde den Angaben zufolge von den Beamten erklärt, dass sein Fahrverbot seit dem 23. August dieses Jahres bereits rechtwirksam sei und er somit kein fahrerlaubnispflichtiges Fahrzeug mehr führen darf. So weit zur Vorgeschichte – denn sie ist noch von Bedeutung.

 

Außerdem wurde dem 23-Jährigen erklärt, er solle sich bezüglich der beabsichtigten Ratenzahlung seiner Strafe wegen Verkehrsunfallflucht an die zuständige Staatsanwaltschaft Landshut wenden. Die Geisenfelder Polizisten stellten in diesem Zusammenhang auch fest, dass der auf den jungen Mann zugelassene Pkw zur Fahndung wegen fehlenden Pflichtversicherungsschutzes ausgeschrieben ist. Der Mann ließ daraufhin wissen, dass er ja nicht mehr gefahren sei, sondern mit seinem Begleiter und dessen Auto unterwegs sei. Auch das soll noch eine Rolle spielen.

 

Nachdem der 23-Jährige dann die Polizei-Dienststelle verlassen hatte, wurde er nur kurze Zeit später von einer Streife in der Nöttinger Straße in Geisenfeld mit seinem Auto angehalten. „Der Mann befand sich allein in seinem Wagen“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Dem Oberpfälzer steht damit schon der nächste Ärger mit der Justiz ins Haus. Gegen ihn wurden Strafanzeigen wegen Fahrens trotz Fahrverbots und wegen Fahrens ohne Pflichtversicherung erstattet. Die Autoschlüssel wurden einkassiert. 


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