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Zwischen Langenbruck und dem Dreieck Holledau hat es gestern Abend mehrfach gekracht. Eine Zusammenfassung.

(ty) Mehrere Unfälle auf der Autobahn A9 zwischen Langenbruck und dem Dreieck Holledau haben gestern Abend zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Hier eine Zusammenfassung.

Ein 48-Jähriger aus dem Raum Fürstenfeldbruck war gegen 19.40 Uhr mit seinem Kleintransporter auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs, als laut Polizei ein bislang unbekannter dunkler Pkw unvermittelt ihm die Spur wechselte. Der 48-Jährige musste stark abbremsen und wich nach links aus. Dies führte dazu, dass ein 34-Jähriger aus dem Bereich München mit seinem Pkw auf den Kleintransporter auffuhr.  

Die beiden dahinter kommenden Pkw konnten ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachten in die Unfallstelle. Im dritten Fahrzeug wurden die Insassen – beide aus dem Landkreis Pfaffenhofen – leicht verletzt, teilte ein Polizei-Sprecher mit. Die beiden 50 und 19 Jahre alten Frauen wurden vom Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.

An den Autos ist ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 21 000 Euro entstanden. Die Autobahn musste für die Bergungsmaßnahmen und die anschließenden Aufräumarbeiten gesperrt werden. Im Einsatz waren neben der Polizei und dem Rettungsdienst auch die Feuerwehren aus Wolnzach und Geisenhausen.   

Der zweite Crash ereignete sich gegen 20.20 Uhr in Fahrtrichtung Süden. Im dichten Verkehr waren drei Pkw auf der linken Spur hintereinander unterwegs. Der vorderste dieser drei Fahrer, ein 30-Jähriger aus Hannover, musste nach Angaben der Polizei seinen Pkw verkehrsbedingt abbremsen. Der dahinter kommende 22-Jährige aus dem Bereich Freising konnte noch rechtzeitig abbremsen. Wiederum dahinter kam eine 22-jährige Frau aus Hamburg, die die Situation zu spät erkannte und auf den Pkw aus Freising auffuhr.

Der Pkw des 22-Jährigen wurde durch die Kollision noch auf den Wagen des 30-Jährigen geschoben. „Keiner der Beteiligten wurde verletzt“, heißt es im Bericht der Verkehrspolizei. Der Gesamtschaden an den drei Autos summiert sich auf zirka 8500 Euro. Die linke Spur in Richtung München musste bis zur Bergung des Pkw der 22-Jährigen gesperrt werden. Die beiden anderen in den Unfall verwickelten Pkw blieben fahrbereit. 

Nur etwa zwei Minuten später krachte es im stockenden Verkehr in Richtung Süden erneut. Eine 49-Jährige aus dem Raum Duisburg konnte laut Polizei am Stau-Ende auf der linken Spur noch rechtzeitig anhalten. Doch ein 59-jähriger Pkw-Lenker aus dem Bereich München verkannte die Situation und versuchte daraufhin, durch einen Wechsel auf die mittlere Spur einen Frontal-Crash zu verhindern. „Hierbei streifte der er zunächst den Pkw eines 33-jährigen Ingolstädters am Radlauf hinten links und geriet weiterhin gegen den Pkw eines 24-jährigen Pfaffenhofeners“, berichtet die Verkehrspolizei.

Der Pkw des 24-Jährigen geriet dadurch ins Schlingern und drehte sich um 180 Grad, sodass er mit seinem Heck gegen das Heck des Wagens der 49-Jährigen aus Duisburg stieß. Die beteiligten Personen wurden vom Rettungsdienst untersucht: niemand hatte sich verletzt.

An dieser Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Langenbruck und Reichertshofen sowie das THW im Einsatz. Die mittlere und die linke Spur waren für gut zwei Stunden – bis gegen 22.30 Uhr – gesperrt. Drei Autos mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf zirka 25 000 Euro.


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