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Zum Saison-Auftakt treten die Pfaffenhofener am Abend beim TSV Peißenberg an, am Sonntag gastiert der ESC Dorfen an der Ilm.

(oex) Nach einer mehrwöchigen Vorbereitungsphase beginnt für die 14 Teams der Eishockey-Bayernliga nun wieder der Kampf um die Punkte. Der EC Pfaffenhofen als einer der Dinos der höchsten Spielklasse des bayerischen Eissport-Verbands bekommt es dabei gleich am ersten Wochenende mit zwei harten Brocken zu tun. Zum Auftakt am heutigen Freitag (19.30 Uhr) müssen die IceHogs beim TSV Peißenberg antreten. Am Sonntag empfangen sie dann um 17.30 Uhr den ESC Dorfen zum ewig jungen Duell im heimischen Stadion. Mit dem Vorrunden-Fünften und -Vierten trifft der ECP auf  zwei Teams, die auch heuer wieder zum erweiterten Favoritenkreis zählen und als sichere Zwischenrunden-Kandidaten gelten.

 

In Peißenberg konnte man die Mannschaft des Vorjahres weitgehend zusammenhalten. Lediglich drei Abgänge stehen neben Trainer Randy Neal, den es zum Liga-Konkurrenten Landsberg zog, zu Buche – die allerdings schwer wiegen. Mit Trainer-Sohn Dennis Neal, der seinem Vater folgte, und Ex-Profi Sepp Staltmayr, der seine aktive Karriere beendet und die Nachfolge von Randy Neal als Trainer angetreten hat, stehen zwei Stützen der Abwehr nicht mehr zur Verfügung. Zudem verließ mit Tyler Wiseman der Top-Scorer den Verein.

Doch während für ihn mit dem Kanadier Brandon Morley von der University of Alaska bereits ein Nachfolger bereit steht, sollen die Verluste in der Abwehr mit dem vorhandenen Personal kompensiert werden. Mit Spielern wie Daniel Lenz, Tobias Maier oder Max Barth ist dort auch so noch genug Erfahrung vorhanden, genauso wie im Angriff mit Kapitän Florian Barth oder Torjäger Manfred Eichberger. Dass mit den Eishacklern aus Peißenberg auch diese Saison wieder zu rechnen ist, haben die Vorbereitungsspiele gezeigt, als unter anderem Oberligist Waldkraiburg geschlagen wurde. 

 

Etliche Abgänge musste auch der ESC Dorfen verkraften. Trainer Heinz Feilmeier zog es nach Germering, mit ihm schlossen sich auch sein Sohn Tobias, Florian Fischer und Daniel Kreß den Wanderers an. Weitere Abgänge waren Torhüter Andreas Tanzer (Karriereende), Alexander Rauscher (Erding), Marc Lenczyk (Moosburg) und Patrick Beham (Gebensbach). Für Heinz Feilmeier steht jetzt John Samansk (zuvor SE Freising) als verantwortlicher Mann an der Bande. Er brachte aus Freising mit Jonas Huber, Stefan Hummel und Dominic Schnirch drei junge Spieler mit nach Dorfen.  

Gestandene Bayernliga-Spieler sind dagegen Tobias Fengler (Erding) und Christian Seidlmayer,(Moosburg) als weitere Neuzugänge. Große Hoffnungen setzt man auch in Trevor Hills aus der College-Liga NCAA, der die zweite Ausländerposition neben Top-Scorer Lukas Miculka einnimmt. Die beiden sollen zusammen mit den etablierten Kräften wie Andreas Attenberger oder den Berenninger-Brüdern dafür sorgen, dass der ESC eine ähnlich gute Rolle spielt wie in den vergangenen Jahren.

 

Besser abschneiden als zuletzt wollen dagegen die Pfaffenhofener IceHogs, für die beide Partien deshalb gleich zu einem wichtigen Gradmesser werden dürften – auch wenn sie nur als Außenseiter gelten. Vor allem in Peißenberg muss das Trainerduo Tomasik/Kurnosow mit Michael Welter (Sperre), Luis Seibert, Christian Semmler und Michael Pfab (aus beruflichen beziehungsweise privaten Gründen verhindert) auf eine ganze Anzahl von Stammspielern verzichten.

Am Sonntag stehen aber bis auf Michael Pfab alle wieder zur Verfügung. Man darf gespannt sein, wie sich die Mannschaft um Kapitän Stefan Huber zum Saison-Auftakt schlagen wird. Die bisher in der Vorbereitung gezeigten Leistungen geben jedenfalls Anlass zu vorsichtigem Optimismus, dass es heuer besser laufen könnte als im Vorjahr.


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