Zwei Arbeiter sollen einen Anwohner mit einer Spitzhacke attackiert, mit einer Wasserwaage geschlagen und in eine Baugrube gestoßen haben.
(ty) In Buxheim hat es am gestrigen Nachmittag in Zusammenhang mit Bauarbeiten eine körperliche Auseinandersetzung gegeben. Dabei kam nach Angaben der Polizei auch eine Spitzhacke zum Einsatz. Das Opfer soll außerdem mit einer Wasserwaage geschlagen und in eine Baugrube gestoßen worden sein. Wie aus dem Bericht der Eichstätter Inspektion hervorgeht, haben sich da gestern Vormittag offenbar wüste Szenen abgespielt.
„Gegen 9 Uhr stellte ein 44-jähriger Mann Arbeiter in seinem Garten fest, die dort Bauarbeiten an einem Nachbar-Gebäude durchführten“, so ein Polizei-Sprecher. Als er die beiden 25 und 44 Jahre alten Männer aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen daraufhin aufgefordert habe, sein Grundstück zu verlassen, sei es zu einem Streit gekommen. Dieser gipfelte schließlich in einer körperlichen Auseinandersetzung. Und nach den Worten des Opfers ging es da ganz schön rabiat zur Sache.
Wie nämlich unter Berufung auf die Angaben des 44-Jährigen berichtet wird, wurde der Mann von einem der beiden Arbeiter mit einer Wasserwaage geschlagen, die dadurch sogar zu Bruch gegangen sein soll. Anschließend sei der 44-Jährige von den beiden Arbeitern in eine 120 Zentimeter tiefe Baugrube gestoßen worden. Dabei zog er sich laut Polizei eine Kopfverletzung zu. Seinen Angaben zufolge wurde der Mann außerdem mit Füßen getreten. Der 25-Jährige soll zudem versucht haben, mit einer Spitzhacke auf den 44-Jährigen einzuschlagen.
Als eine Nachbarin hinzukam, hätten die Männer schließlich von dem 44-Jährigen abgelassen und seien weggegangen. Die beiden Arbeiter wurden von angerückten Beamten der Polizeiinspektion Eichstätt noch am Tatort angetroffen, ihre Personalien wurden festgestellt. Der 44-Jährige begab sich in ärztliche Behandlung. Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die beiden Arbeiter.