Logo
Anzeige
stowasser
Anzeige
stowasser

Der 39-Jährige musste ins Krankenhaus gebracht werden, den 25-jährigen VW-Bus-Fahrer erwarten mehrere Strafanzeigen. 

(ty) Von einem unglaublichen Fall berichtet die Dachauer Polizei. Weil es ihm an einer Baustelle in der Gemeinde Bergkirchen nicht flott genug ging, hat ein 25-jähriger VW-Bus-Lenker einfach Gas gegeben und einen Feuerwehrler angefahren, der den Verkehr regelte. Ohne sich um den Unfall zu scheren, wollte er sich davonmachen. Als er dann aber nicht weiterkam, stieg er aus und griff den 39-Jährigen an. Der wurde verletzt, musste ins Krankenhaus. Dem rabiaten 25-Jährigen blüht nun mächtig Ärger.

 

Zur Situation: In der Neuriesstraße in Bergkirchen-Feldgeding war eine Fahrspur wegen einer Baustelle gesperrt; zur Verkehrsregelung war eine mobile Ampel aufgestellt. Zusätzlich regelte ein 39-jähriger Feuerwehrmann von der Feuerwehr Bergkirchen den Verkehr. „Er war in Uniform, hatte eine gelbe Warnweste an und eine Anhalte-Kelle“, berichtet ein Polizei-Sprecher. „Die Autos wurden abwechselnd an der Engstelle vorbeigeleitet.“ Dies dauerte dem 25-jährigen Münchener, der am Samstagnachmittag hier mit seinem VW-Bus unterwegs war, aber offenbar zu lange.

 

Wie die Dachauer Polizeiinspektion heute berichtet, fuhr der 25-Jährige mit hoher Geschwindigkeit auf den Feuerwehrler zu und touchierte ihn mit seinem Fahrzeug, obwohl ihm ein eindeutiges Halte-Zeichen gezeigt worden sei. Doch es wurde noch dreister: Ohne sich um den angefahrenen Mann zu kümmern, habe der VW-Bus-Lenker nach dem Unfall seine Fahrt fortgesetzt. Da ihm dann aber andere Autos entgegenkamen, musste er laut Polizei anhalten. Dann sah er offenbar völlig Rot.

 

„Er stieg dann aus und ging auf den Feuerwehrler los“, berichtet ein Polizei-Sprecher. „Er beleidigte und attackierte ihn körperlich.“ Die anwesenden Bauarbeiter konnten die Situation beruhigen, heißt es weiter. Der Feuerwehrmann habe diverse Prellungen erlitten, er wurde ins Krankenhaus gebracht. Auf den Münchner kommen nun Anzeigen wegen Straßenverkehrsgefährdung, Körperverletzung und Unfallflucht zu. Möglicherweise wird auch die Frage gestellt, ob er überhaupt geeignet ist, weiterhin ein Fahrzeug zu steuern.


Anzeige
RSS feed