Über die städtische WBG sollen binnen fünf Jahren 30 Millionen Euro investiert werden. An der Kellerstraße entstehen 36 geförderte Wohnungen, die Rohbau-Maßnahmen beginnen am Montag.
(ty) Die umfangreichen Arbeiten für das öffentlich geförderte Wohnungsbau-Projekt an der Kellerstraße in Pfaffenhofen beginnen nach Angaben der Stadtverwaltung voraussichtlich am Montag, 23. Oktober, und werden bis zum Herbst kommenden Jahres andauern. Im Zuge der Arbeiten müssen die Kellerstraße und die Thallerstraße halbseitig gesperrt werden, heißt es aus dem Rathaus. Die Verkehrsteilnehmer werden in diesem Zusammenhang gebeten, die Kellerstraße zu umfahren, um lange Rückstaus zu vermeiden.
Seit dem symbolischen Spatenstich Anfang Juli wurde das Baugrundstück zwischen Keller- und Thallerstraße für die Rohbau-Arbeiten vorbereitet. „Dies beinhaltete Erdbauarbeiten, die Einbringung von Bohrpfählen für die Standsicherheit des Gebäudes sowie unvorhergesehene archäologische Ausgrabungen“, teilt die Stadtverwaltung mit. Bei der städtischen Wohnraumbeschaffungs- und Stadtentwicklungs-Gesellschaft (WBG) freut man sich, dass nun mit den eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden könne – damit ein möglichst reibungsloser und planmäßiger Ablauf der Baumaßnahme gewährleistet werde.
Bei diesem bisher größten Projekt der WBG entstehen den Angaben zufolge 36 öffentlich geförderte Wohnungen mit jeweils 55 bis 120 Quadratmetern. Die Baukosten werden mit rund elf Millionen Euro veranschlagt. Davon werden rund sechs Millionen Euro durch Förderdarlehen und Zuschüsse der Regierung von Oberbayern finanziert; das restliche Geld kommt aus dem Eigenkapital und vom Kapitalmarkt.
„Der soziale Wohnungsbau liegt der Stadt Pfaffenhofen sehr am Herzen“, betont eine Sprecherin der Stadtverwaltung. „Der immense Druck auf den Wohnungsmarkt und die rapide gestiegenen Mietpreise stellen vor allem Geringverdiener vor große Probleme.“ Die Stadt habe sich bekanntlich ein hohes Ziel gesteckt: In den nächsten fünf Jahren wolle sie 30 Millionen Euro über die städtische WBG in den Wohnungsbau investieren und dabei rund 300 öffentlich geförderte Wohnungen neu schaffen, heißt es in einer städtischen Pressemitteilung.