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Vaterstetten: Die Frau konnte von den Einsatzkräften nur mehr tot geborgen werden. Kripo hat Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen.

(ty) Am gestrigen Abend gegen 23.40 Uhr bemerkte ein Bewohner des dreistöckigen Mehrfamilienhauses an der Fasanenstraße in Vaterstetten Rauch, der aus der Wohnung einer Nachbarin drang. Als er das Apartment mit einem ihm überlassenen Zweitschlüssel öffnete, schlugen ihm nach Angaben der Polizei bereits die Flammen entgegen. Die Situation habe eine Suche nach der dort allein lebenden 90-jährigen Nachbarin unmöglich gemacht. Bei den Löscharbeiten der sofort alarmierten Feuerwehr konnte die Seniorin nur mehr tot aus ihrer Wohnung geborgen werden. 

 

Alle anderen Bewohner des Hauses blieben unverletzt, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute mit. Das Gebäude sei von der Feuerwehr über das bereits verrauchte Treppenhaus evakuiert worden. „Ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäudeteile konnte verhindert werden“, heißt es weiter. Die zuständige Kriminalpolizei Erding hat noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache übernommen.

 

Nach Abschluss der Brandbekämpfung, der Belüftung des Gebäudes sowie erfolgten Luftmessungen konnten alle Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Durch den Brand entstand nach ersten Schätzungen der Kripo ein Sachschaden in Höhe von mindestens 50 000 Euro. „Von Brandschäden betroffen ist ausschließlich die Wohnung der Verstorbenen“, sagte ein Polizei-Sprecher. 

Im Einsatz waren neben der Polizei und dem Rettungsdienst die Feuerwehren aus Vaterstetten, Haar und Parsdorf sowie Vertreter der Kreisbrandinspektion.


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