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Zum Abschluss der Pfaffenhofener Literaturtage stellt Bestseller-Autor Martin Walker heute Abend seinen neuen Krimi "Grand Prix" vor.

(ty) Sie ist der Höhepunkt und zugleich der Abschluss der diesjährigen Pfaffenhofen Literaturtage: Die Lesung von Martin Walker am heutigen Abend im Rathaus-Festsaal. Der Bestseller-Autor, dessen „Bruno“-Romane internationale Erfolge sind, stellt seinen neuen Krimi „Grand Prix“ vor. Die deutsche Übersetzung von Michael Windgassen liest der hiesige Schauspieler Markus Boniberger. Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr, Einlass ab 19.30 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse für zwölf Euro (ermäßigt zehn).

Es ist Hochsommer im Périgord, Hochsaison für ausgedehnte Gaumenfreuden und Fahrten mit offenem Verdeck durch malerische Landschaften. Eine Oldtimer-Rallye, organisiert von Bruno – als Chef de police und Kult-Ermittler allen Martin-Walker-Fans bestens bekannt –, bringt auch zwei besessene junge Sammler nach Saint-Denis. Sie sind auf der Jagd nach dem begehrtesten und wertvollsten Auto aller Zeiten: dem letzten Bugatti vom Typ 57SC Atlantic. Ein halsbrecherisches Wettrennen um den großen Preis beginnt.

 

Der Bugatti Typ 57SC Atlantic gilt als der schönste und teuerste „Gebrauchtwagen“ der Welt. Nur vier davon wurden jemals gebaut. Ein Museum in Kalifornien bezahlte über 37 Millionen Dollar für einen, Ralph Lauren kaufte einen anderen, der dritte kollidierte mit einem Zug. Die Spur des vierten Wagens verlor sich in den Wirren des Zweiten Weltkriegs im Périgord.

Als zwei junge Rennfahrer sich auf dessen Spur setzen und bei der Oldtimer-Rallye auftauchen, ist Bruno zuerst wider Willen fasziniert, dann aber zunehmend irritiert. Denn in ihrem Windschatten reisen auch internationale Geldwäscher, Erbschleicher sowie der französische Geheimdienst – Letzterer in Gestalt von Brunos alter Liebe, Commissaire Isabelle Perrault.

 

Martin Walker, geboren 1947 in Schottland, ist Schriftsteller, Historiker und politischer Journalist. Er lebt in Washington und im südfranzösischen Périgord, war 25 Jahre lang Journalist bei der britischen Tageszeitung „The Guardian“. Er ist im Vorstand eines Think-Tanks für Topmanager in Washington, den er sieben Jahre präsidierte, und ist außerdem Senior-Scholar am „Woodrow Wilson Center“ in Washington DC. Seine „Bruno“-Romane erscheinen in 15 Sprachen.

"Mein Vater im Dritten Reich"

Die vierte Lesung der Pfaffenhofener Literaturtage verspricht zuvor bereits am Nachmittag eine spannende und sehr persönliche Auseinandersetzung mit dem Leben und Denken eines überzeugten Nationalsozialisten vor dem Hintergrund eines unrühmlichen Kapitels deutscher Geschichte. „Versuch, ein Leben zu verstehen. Mein Vater im Dritten Reich“  – so hat Lenz Prütting sein bisher noch nicht veröffentlichtes Buch betitelt, das er am heutigen Sonntag vorstellt. Die Lesung beginnt um 15 Uhr an der Dorfstraße 1 in Göbelsbach bei Tegernbach; Einlass ist um 14.30 Uhr. Karten gibt es vor Ort für zwölf Euro (ermäßigt zehn). Einen ausführlichen Vorbericht dazu lesen Sie hier: Der Versuch, ein Leben zu verstehen


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