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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Ermittler finden Leiche einer vermissten 35-Jährigen – sie war vergraben

(ty) Die Kriminalpolizei fahndete mit Hochdruck nach einer seit dem 23. August vermissten Frau aus Memmingen. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die 35-Jährige Opfer einer Straftat geworden ist, wurde Anfang Oktober eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Seither sicherten und bewerteten die Ermittler umfangreiches Spurenmaterial, vernahmen Zeugen und gingen Hinweisen aus der Bevölkerung nach. Bereits am 19. Oktober waren mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei umfangreiche Durchsuchungs-Maßnahmen erfolgt.

Aufgrund der inzwischen gewonnen Erkenntnisse wurden am gestrigen Nachmittag in Memmingerberg Grabungsarbeiten erforderlich, wobei in der Nacht auf heute eine tote Person gefunden und geborgen wurde. Gemäß richterlichem Beschluss wurde eine Obduktion des Leichnams angeordnet, die am heutigen Vormittag am Institut für Rechtsmedizin in München durchgeführt wurde. Nun steht fest, dass es sich bei der Toten um die 35-jährige Vermisste handelt. Untersuchungen zur Todesursache sind derzeit Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Die Staatsanwaltschaft beantragte Haftbefehle gegen zwei Männer im Alter von 50 und 59 Jahren, die aus dem familiären Umfeld der Toten stammen. Diese Haftbefehle wurden bereits gestern durch das Amtsgericht erlassen. Beide Personen sind daraufhin festgenommen und heute der Ermittlungsrichterin vorgeführt worden. Die Richterin bestätigte die Haftbefehle gegen die Männer, da sie wegen des Tötungsdelikts an der 35-Jährigen dringend tatverdächtig sind. Sie sitzen in Untersuchungshaft. Die genauen Abläufe der Tat sowie das Tatmotiv sind noch Gegenstand der Ermittlungen.

 

Pkw fährt in Fußgänger-Gruppe

(ty) Zwei schwer und zwei leicht verletzte Personen sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, bei dem am heutigen Nachmittag eine 57-jährige Pkw-Lenkerin aus dem Landkreis Hof eine Fußgängergruppe nahe der Therme Bad Steben erfasste. Die Straße musste für mehrere Stunden im Bereich der Unfallstelle komplett gesperrt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft unterstützt ein Sachverständiger die Polizei bei der Klärung der Unglücksursache.

Gegen 16.30 Uhr überquerten fünf Frauen, von der Therme kommend, auf einem Fußgängerüberweg die Steinbacher Straße. Aus bislang ungeklärter Ursache erfasste die 57-Jährige, die mit ihrem VW stadteinwärts fuhr, drei der Frauen, kurz bevor diese die andere Straßenseite erreicht hatten. Eine Frau, die unter das Auto geraten war, und eine weitere Fußgängerin verletzten sich dabei schwer. Ihren Transport ins Krankenhaus übernahm jeweils ein Rettungshubschrauber. Die Autofahrerin selbst und eine andere Frau zogen sich leichte Verletzungen zu.

  

Bedrohungslage? Foto löst Großeinsatz aus

(ty) Eine vermeintliche Bedrohungslage hat am gestrigen Nachmittag zu einem größeren Polizei-Einsatz in Veitshöchheim (Kreis Würzburg) geführt. Der Polizei war ein Foto zugespielt worden, auf dem ein junger Mann mit einer Pistole zu sehen war. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um eine so genannte Softair-Waffe. Das Bild war bereits im Vorfeld entstanden.

Eine besorgte Angehörige hatte am Nachmittag die Polizei verständigt, da sie eine aktuelle Bedrohungslage zum Nachteil ihrer Schwester befürchtete. Die Mitteilerin übersandte der Einsatzzentrale auch ein Foto, auf dem der Mann mit der Waffe zu sehen war. Da zunächst nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Frau aktuell in ihrer Wohnung an der Mozartstraße bedroht wird, machte sich ein Großaufgebot der Polizei auf den Weg dorthin. Der Einsatzort wurde vorübergehend weiträumig abgesperrt.

Im Zuge des Einsatzes wurde der junge Mann, der auf dem Foto zu sehen war, in der Wohnung angetroffen. Es handelt sich um einen 15-Jährigen, der aktuell in Würzburg wohnhaft ist. Die Beamten entdeckten in den Räumen auch die besagte Softair-Waffe, die auf dem Bild zu sehen war. Die Schwester der Anruferin war jedoch nicht zu Hause. Wann das besagte Foto entstanden und ob es in diesem Zusammenhang zu einer Bedrohungssituation gekommen war, ist nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

 

Feuer in Berufsschule: Tatverdächtiger festgenommen

(ty) Zu einem Feuer in der Außenanlage der Würzburger Don-Bosco-Berufsschule ist es am gestrigen Abend gekommen. Drei Kleintransporter und ein Pkw wurden zum Raub der Flammen. Dem derzeitigen Ermittlungsstand zufolge ist von einem Schaden im sechsstelligen Bereich auszugehen. Inzwischen geht die Kripo von Brandstiftung aus; ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Die ersten Mitteilungen über den Brand gingen kurz vor 21 Uhr in der Einsatzzentrale der unterfränkischen Polizei ein. Nach bisherigen Erkenntnissen brach das Feuer aus noch ungeklärter Ursache in einem Fahrzeug-Unterstand im hinteren Bereich der Berufsschule aus. Drei dort abgestellte Kleintransporter sowie ein Pkw brannten vollständig aus. Im weiteren Verlauf griffen die Flammen auf die Außenfassade eines Ausbildungsgebäudes über. Durch ein Großaufgebot der Feuerwehr konnte ein weiteres Übergreifen des Feuers auf das Gebäude verhindert werden.

Insgesamt ist derzeit von einem Schaden im sechsstelligen Bereich auszugehen. Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund setzt die Kripo zur Aufklärung der Tat auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die verdächtige Personen im Bereich der Don-Bosco-Schule vor oder nach dem Brandausbruch gesehen haben, werden gebeten, sich zu melden.

 

Großer Schmuggel fliegt auf

(ty) Einen regelrechten „Gemischtwarenladen“ an unversteuerten Waren, gefälschten Markenartikeln und verbotenen Gegenständen hatte ein 43-jähriger Südosteuropäer in seinem Kleintransporter bei sich, als er kürzlich von Beamten des Hauptzollamts Regensburg nahe Wunsiedel aus dem fließenden Verkehr gezogen wurde. "Ich bin auf dem Weg nach Duisburg und habe Lebensmittel in Kartons und Gläsern geladen", so die Auskunft des Fahrers.

Aufgrund fehlender Frachtpapiere und des nervösen Verhaltens des Fahrers wurde das Fahrzeug von den Zöllnern komplett entladen. In Kartons mit Gewürzen und Süßigkeiten waren insgesamt 54 Stangen Zigaretten versteckt. Aber damit nicht genug: In fünf zugeklebten Müllsäcken befanden sich 97 Bekleidungsstücke verschiedener Markenhersteller. Außerdem versuchte der Fahrer 90 Flaschen unversteuerte Spirituosen, einen als Taschenlampe getarnten Elektroschocker sowie 60 Liter Diesel einzuschmuggeln. Die Zöllner stellten die Waren sicher und leiteten gegen den Mann Verfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung sowie wegen Verstößen gegen das Marken- und Waffengesetz ein. (Foto: Zoll)

 

Firmen-Erpresser festgenommen

(ty) Über Wochen erpresste ein 65-Jähriger ein Unternehmen im Nürnberger Westen. Gestern Nachmittag nahmen Spezialeinheiten den Mann fest. In seiner Vernehmung machte der Beschuldigte umfangreiche Angaben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wird er einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage überstellt. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der räuberischen Erpressung eingeleitet.

Seit Mitte September versuchte der Mann über verschiedene Kommunikationsmittel, einen hohen Geldbetrag zu erpressen. Sollten die Firmenverantwortlichen nicht auf seine Forderungen eingehen, werde dies deutlich spürbar werden, so die Drohung des Mannes. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen. Durch umfangreiche kriminaltaktische Maßnahmen gelang es nun gestern, den Beschuldigten in einer Telefonzelle in der Nürnberger Südstadt festzunehmen. Er telefonierte gerade mit der erpressten Firma. Zu einer Geldübergabe war es nicht gekommen.

 

Nach Überfall in Wohnung: Vier Festnahmen

(ty) Am 22. Oktober hatten zwei unbekannte Täter eine Seniorin in deren Wohnung der Fürther Südstadt überfallen, sie raubten einen höheren Geldbetrag. Nach aktuellen Erkenntnissen klingelten sie gegen 9.45 Uhr an der Wohnungstür der Seniorin. Die Maskierten drangen nach Öffnen sofort in die Wohnung ein, schoben die alte Dame beiseite und durchsuchten die Räume. Mit einer Beute im hohen vierstelligen Euro-Bereich flüchtete das Duo in unbekannte Richtung. Die Rentnerin wurde leicht verletzt.

Umfangreiche und intensive Ermittlungen der Kriminalpolizei brachten schon zwei Tage später den gewünschten Erfolg. Die Ermittler kamen vier Personen auf die Spur, die der Tat dringend verdächtig sind. Während zwei Beschuldigte (24 und 31) in Fürth festgenommen werden konnten, hielten sich ihre beiden mutmaßlichen Komplizen (26 und 42) im osteuropäischen Ausland auf. In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft wurde ein internationaler Haftbefehl erwirkt, der inzwischen mit der Festnahme der beiden Beschuldigten vollzogen werden konnte. Das Pärchen wird im Laufe der nächsten Tage nach Deutschland überstellt. Die Ermittlungen dauern an.

 

Münchner stürzte in den Tod

(ty) Beim Abstieg vom „Ettaler Mandl“, einem 1633 Meter hohen Kalkzacken in den Ammergauer Alpen, stürzte am gestrigen Abend ein 59 Jahre alter Bergsteiger rund 50 Meter felsdurchsetztes Gelände ab und in den Tod. Der Münchner war gemeinsam mit seinem Bruder gegen 16.20 Uhr auf dem klettersteig-ähnlichen Weg talwärts unterwegs. Das tragische Unglück ereignete sich am Ende einer mit Ketten versicherten Passage kurz unterhalb des Gipfels auf etwa 1600 Metern Höhe. Dabei rutschte der 59-Jährige ab und erlag kurze Zeit später seinen Verletzungen. Wie es genau zu dem Unglück kam, wird von einem Polizeibergführer der Inspektion Garmisch-Partenkirchen untersucht.

 

Drohne erfasst Frau

(ty) Gestern startete ein 41-jähriger Tourist am frühen Nachmittag in der Nähe des Schlosses Neuschwanstein eine Drohne, um Filmaufnahmen aus der Luft zu machen. Offenbar war ihm nicht bewusst, dass nicht genehmigte Drohnenflüge in Hohenschwangau über den Schlössern beziehungsweise allgemein über Menschenansammlungen verboten sind. Unglücklicherweise machte der Mann zudem einen Fehler, woraufhin seine gut ein Kilo schwere Drohne unkontrolliert abstürzte und eine 48-jährige Besucherin auf einem Gehweg erfasste. Die Frau wurde durch den Aufschlag am Kopf verletzt und musste mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 41-Jährige wurde von der Polizei vernommen und musste vor seiner Weiterreise eine Sicherheitsleistung bezahlen. Das teure Fluggerät hat nach dem Absturz nur noch Schrottwert.

 

Sprinkler-Anlage ausgelöst: Mehrere Verletzte 

(ty) Gestern Nachmittag löste die Sprinkler-Anlage einer Bundesbehörde im Nürnberger Osten aus. Dadurch wurden mehrere Beschäftigte leicht verletzt. Angestellte waren gegen 13 Uhr in der Küche der Kantine mit der Zubereitung von Essen beschäftigt, als der über dem Herd angebrachte Sprinkler plötzlich auslöste. Dadurch tropfte ein spezielles Löschmittel auf den heißen Herd und verdampfte. Diese Dämpfe hatten zur Folge, dass mehrere Personen über Haut- und Atemreizungen klagten. Der Rettungsdienst sowie ein Notarzt behandelten die leicht Verletzten. Sie konnten nach ambulanter Versorgung wieder entlassen werden. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen.

 

Bub (4) schwer verletzt

(ty) Schwer verletzt wurde ein vierjähriger Bub am gestrigen Nachmittag in Lachen bei Nesselwang im Allgäu. Der Junge spielte in unmittelbarer Nähe eines abgestellten leeren Pferdeanhängers, als sich plötzlich die Heckklappe von selbst löste und das Kind am Kopf traf. Der Junge kam mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Warum die Anhängerklappe nicht gesichert war und wieso sie aufging, ist noch unklar. Die Ermittlungen laufen.

 

Brandstiftung nicht auszuschließen

(ty) Nachdem in Frauenau (Kreis Regen) eine Stallung niedergebrannt ist, ermittelt die Kripo weiterhin in alle Richtungen. Die Brandursache ist noch nicht geklärt, Brandstiftung kann nach bisherigem Ermittlungsstand nicht ausgeschlossen werden. Die Untersuchungen und Nachforschungen werden noch längere Zeit andauern. Der Schaden wird auf etwa 400 000 Euro geschätzt.


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