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Mit einer Ausstellung und einer Festveranstaltung feiert die Arbeiterwohlfahrt (AWO) die Wiedergründung ihres Pfaffenhofener Kreisverbands vor 70 Jahren.

(ty) Mit einer Ausstellung und einer Jubiläums-Festveranstaltung im Pfaffenhofener Rathaus feiert die Arbeiterwohlfahrt (AWO) im November die Wiedergründung ihres Kreisverbands Pfaffenhofen sowie der Ortsvereine Geisenfeld, Pfaffenhofen und Wolnzach vor 70 Jahren. Thema der Ausstellung, die heute Abend eröffnet wird, ist das Leben und Wirken der AWO-Gründerin, Frauenrechtlerin und Sozialpolitikerin Marie Juchacz (1879 bis 1956). Die Festveranstaltung beginnt am 11. November um 14 Uhr im Rathaus-Saal.

 

Marie Juchacz hat einen bedeutenden Platz in der deutschen Geschichte. Ihre Errungenschaften liegen im Kampf um die Gleichstellung der Frauen, das Frauenwahlrecht und weitere sozialpolitische Bereiche. Sie war die erste Frau, die in einem deutschen Parlament ans Rednerpult trat. Am 13. Dezember 1919 gründete sie die Arbeiterwohlfahrt – damit zählt die AWO zu den ältesten Wohlfahrtsverbänden in Deutschland.

Die Wanderausstellung wirft einen Blick auf das politische Wirken von Marie Juchacz. Sie spiegelt die Entstehungsgeschichte der Arbeiterwohlfahrt und die deutsche Geschichte von der Weimarer Republik bis in die Nachkriegszeit wider. Zahlreiche Fotografien und Dokumente illustrieren das Leben und Schaffen von Marie Juchacz. Ergänzt wird die Ausstellung durch detaillierte Info-Tafeln.

 

Diese Ausstellung bildet den Rahmen für die am 11. November ab 14 Uhr im Pfaffenhofener Rathaussaal stattfindende Festveranstaltung des AWO-Kreisverbande. Den Festvortrag hält der bayerische AWO-Landesvorsitzende, Prof. Dr. Thomas Beyer. 

Bereits am heutigen Freitag um 18.30 Uhr wird die Ausstellung im Foyer des Rathauses eröffnet. Dazu wird auch die Präsidentin der AWO Oberbayern, Nicole Schley, erwartet. Die Ausstellung ist dann ab morgen und bis einschließlich 8. Dezember im Rathaus zu sehen. Sie kann zu den regulären Öffnungszeiten des Bürgerbüros und zusätzlich am Dult-Sonntag, 5. November, besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Die Öffnungszeiten der Ausstellung: Montag von 8 bis 16 Uhr, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 8 bis 12 Uhr, Donnerstag von 7 bis 18 Uhr sowie jeden ersten und dritten Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr. Bei der heutigen Vernissage sowie auch zu der Festveranstaltung sind alle Interessierten willkommen.


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