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SVE empfängt die SpVgg Engelbrechtsmünster zum Kellerduell der Fußball-A-Klasse 3. Verfolger-Duo in der Favoritenrolle.

Von Alexander Kaindl

Der Zwölfte empfängt den Zehnten – es ist ein Sechs-Punkte-Spiel zwischen dem SV Ernsgaden und der SpVgg Engelbrechtsmünster. Mit Mannschaften aus dem Tabellenkeller bekommen es außerdem der FC Rockolding (beim FC Fatih Ingolstadt II), der SV Irsching-Knodorf (zuhause gegen den SV Zuchering II) und der SV Oberstimm (Heimspiel gegen Ingolstadt-Nord) zu tun. Außerdem erwartet der TV Vohburg den TV Münchsmünster. Alles zum 15. Spieltag der A-Klasse 3:

Sonntag, 12:30 Uhr: FC Fatih Ingolstadt II (14.) - FC Rockolding (2.)

Der FC Rockolding bekommt es zum dritten Mal in Folge mit einem Abstiegskandidaten zu tun, im ersten Spiel der Rückrunde ist der Tabellenzweite zu Gast beim FC Fatih Ingolstadt II. Grund zur Euphorie lieferten die jüngsten Auftritte nicht unbedingt – gegen den TSV Ingolstadt-Nord und den SV Zuchering II mühte sich der FCR jeweils zu einem 2:1-Erfolg. Abteilungsleiter Tino Weinzierl nimmt das abgeschlagene Schlusslicht deshalb sehr ernst: „Das wird noch ein bisschen schwieriger als gegen Nord und Zuchering. Fatih ist technisch versiert und hat starke Einzelspieler.“ 

Gewonnen haben die Ingolstädter in dieser Saison trotzdem noch nicht, der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt mittlerweile schon acht Punkte. Im Schnitt bekommt die Fatih-Reserve mehr als vier Gegentore pro Partie. Für die zweitbeste Offensive der Liga sollte das ein gefundenes Fressen sein. Weinzierl: „Wenn wir als Team auftreten und unsere Chancen so nutzen wie im Hinspiel, haben wir gute Karten.“ Zu Saisonbeginn schickte Rockolding den Kontrahenten mit 11:1 nach Hause. 

Sonntag, 14:30 Uhr: TV Vohburg (3.) - TV Münchsmünster (9.)

Im Duell der Turnvereine von 1911 sind die Rollen klar verteilt: Vohburg geht als Tabellendritter als Favorit in die Partie gegen den Neunten aus Münchsmünster. Allerdings: Die aktuelle Formkurve spricht eher für die Gäste: Zuletzt gab es ein 3:0 gegen Ingolstadt-Nord und ein 4:0 über Pförring. „Der deutliche Sieg gegen Pförring hat mich schon ein wenig überrascht“, gibt Vohburgs Spielertrainer Fabian Burchard zu. „Wir hätten Münchsmünster aber so oder so nicht unterschätzt.“ Gegen jenen TSV kam der Aufstiegsaspirant vor zwei Wochen nicht über ein 3:3 hinaus, dafür ballerte man sich am Dienstag beim 6:1 gegen Fatih Ingolstadt II warm. 

Münchsmünsters Trainer Albert Mayr findet vor dem Gastspiel deutliche Worte: „Mit Vohburg können wir uns wirtschaftlich nicht messen. Müssen wir aber auch nicht. Sportlich werden wir alles versuchen, um ihnen ein Bein zu stellen.“ Egal, wie die Partie enden wird – schon in zwei Wochen gibt es eine Chance zur Wiedergutmachung: Dann wird in Münchsmünster der 1. Spieltag nachgeholt, die Partie war ursprünglich für den 13. August angesetzt. 

Sonntag, 14:30 Uhr: SV Irsching-Knodorf (5.) - SV Zuchering II (13.)

Der SV Irsching-Knodorf holte aus den vergangenen drei Partien zwei Punkte – zu wenig, um ganz vorne noch ein Wörtchen mitzureden. Dabei hat man beim 1:1 am Dienstag gegen Spitzenreiter Ringsee gesehen, zu was der SVI im Stande wäre. Mit dem SV Zuchering II kommt nun ein Abstiegskandidat nach Irsching. Spielertrainer Joachim Schuffert macht klar: „Ich schätze den Gegner stärker ein als im Hinspiel. Trotzdem ist das eine Pflichtaufgabe.“

Am 1. Spieltag kam der aktuelle Tabellenfünfte zu einem 4:0-Erfolg beim Aufsteiger. Das Erfolgsrezept für ein ähnliches Ergebnis im Rückspiel kennt Schuffert: „Wir wollen uns über eine kompakte Defensive ins Spiel bringen und versuchen, die Chancen konsequenter zu nutzen. Das hat uns zuletzt gefehlt.“

Sonntag, 14:30 Uhr: SV Ernsgaden (12.) - SpVgg Engelbrechtsmünster (10.)

Ein Hauch Abstiegsangst in Ernsgaden: Der SV empfängt als Zwölfter den Zehnten aus Engelbrechtsmünster. Beide Mannschaften stecken derzeit in einem Tief: Ernsgaden konnte nur eine der vergangenen fünf Partien für sich entscheiden, Engelbrechtsmünster wartet dagegen seit dem 24. September auf einen Sieg. „Für uns zählt am Sonntag nur ein Dreier. Wir müssen endlich wieder in die Erfolgsspur finden“, sagt SVE-Sprecher Daniel Gmeiner. Kai-Uwe Köber ist nach seinem Urlaub wieder im Kader, dafür fällt Christian Hufnagel mit Knieproblemen wohl aus. 

Die SpVgg ist nach wie vor stark vom Verletzungspech verfolgt. „Der Kader wird sich nicht groß verändern“, verrät Trainer Maikl Winter. Wie wichtig dieses Derby für seine Mannschaft ist, weiß er genau: „Wenn wir gewinnen, ist alles im grünen Bereich. Wenn nicht, sind wir hinten mit dabei. Wir wollen in Ernsgaden frühzeitig zeigen, wer der Herr im Ring ist. Ich bin mir sicher, dass wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen, wenn wir die Fehler aus dem Hinspiel abstellen.“ Zu Saisonbeginn musste der Aufsteiger eine 2:4-Pleite schlucken – es war einer von drei Ernsgadener Saisonsiegen.

Sonntag, 14:30 Uhr: SV Oberstimm (8.) - TSV Ingolstadt-Nord (11.)

Es könnte nochmal ungemütlich werden für den Aufsteiger aus Oberstimm – verliert der SVO gegen den TSV Ingolstadt-Nord, rückt der Tabellenkeller plötzlich doch wieder näher. „Dieses Spiel ist für uns schon ein wenig entscheidend. Danach werden wir sehen, ob wir uns eher nach unten orientieren müssen oder im gesicherten Mittelfeld bleiben“, erklärt Spielertrainer Butrint Iberdemaj. „Dass der TSV Nord keine schlechte Mannschaft hat, haben wir im Hinspiel schon gesehen.“ 

Nach einem frühen Rückstand wachten die Oberstimmer aber noch rechtzeitig auf und drehten die Partie in einen 4:2-Sieg. Damals wie heute entscheidend: die Einstellung. „Die muss einfach wieder passen“, fordert der Coach. „Wenn wir mit der gleichen Art und Weise wie am Dienstag antreten und dann auch noch unsere Chancen nutzen, können wir punkten.“ Gegen Hundszell II setzte es während der Woche eine unglückliche 0:1-Niederlage

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