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Nach einem Crash auf der A96 prügelte ein Mitfahrer (60) des gerammten Wagens mit der Faust auf die Frau ein. Sie trug eine Platzwunde davon.

(ty) Zunächst gab es einen Unfall, dann Prügel. Aber der Reihe nach. Am gestrigen Abend kam es gegen 18.10 Uhr es auf der A96 in Fahrtrichtung Lindau zu verkehrsbedingten Stauungen auf Höhe der Anschlussstelle Germering-Süd. Ein 36-jähriger Österreicher bremste am Stau-Ende seinen Pkw fast bis zum Stillstand ab, als die hinter ihm fahrende 69-jährige BMW-Lenkerin aus dem Kreis Starnberg dies zu spät realisierte und ihm hinten drauffuhr. Durch den Crash wurden die Verursacherin sowie der 36-Jährige und dessen drei Mitfahrer leicht verletzt. An beiden Autos entstand Totalschaden. Und wie die Verkehrspolizei berichtet, eskalierte nach dem Crash die Situation an der Unfallstelle.

 

Wie unter Berufung auf die Aussagen von Ersthelfern berichtet wird, habe sich ein 60-jähriger deutscher Mitfahrer des Österreichers unmittelbar nach der Kollision zu dem BMW der Unfallverursacherin begeben, die Fahrertür geöffnet und der 69-Jährigen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Die Frau erlitt durch den Schlag eine Platzwunde, teilte die Verkehrspolizei mit. 

Einer der Ersthelfer sei sofort dazwischen gegangen, habe die Frau vor weiteren Angriffen bewahren können. Diesem Ersthelfer soll der 60-Jährige dann ebenfalls Schläge angedroht haben. Als die Streife der Verkehrspolizei Fürstenfeldbruck eintraf, hatte sich der mutmaßliche Schläger wieder beruhigt. „Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung eingeleitet“, so ein Polizei-Sprecher.


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