Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Zweimalige Reanimation am Bahnhof

(ty) Innerhalb einer Stunde mussten am Hauptbahnhof in München gestern zwei Personen reanimiert werden. Gegen 8.25 Uhr war ein 71-Jähriger im Bereich der Schalterhalle am Aufgang zur Empore zusammengebrochen. Ein 51-jähriger Passant nahm sich des 71-Jährigen aus Düsseldorf an und begann bis zum Eintreffen von alarmierten Rettungssanitätern mit Reanimations-Maßnahmen. Zusammen mit dem Notarzt gelang es, die Vitalfunktionen wiederherzustellen. Der 71-Jährige, der in Begleitung seiner Ehefrau unterwegs war, starb allerdings wenig später in einer Klinik.

Eine knappe Stunde später mussten zwei Beamte der Bundespolizei fast an gleicher Stelle, nur ein Stockwerk höher, vor einem Schnellrestaurant eingreifen. Hier war ein allein reisender 61-jähriger Italiener zusammengebrochen. Er lag regungslos am Boden, als die alarmierte Streife ankam und sofort mit Wiederbelebungs-Maßnahmen begann. Auch hier übernahm der alarmierte Rettungsdienst die Reanimation. Bei dem 61-Jährigen aus Dresden konnte zwar die Vitalfunktion ebenfalls wieder hergestellt werden, er verstarb allerdings auf dem Weg ins Krankenhaus.

Rauferei mit 3,36 Promille

(ty) Am Sonntagnachmittag war bei der Polizei eine Mitteilung eingegangen, wonach der Bewohner einer sozialen Einrichtung an der Hugo-Wolf-Straße in Ingolstadt seinen Zimmerkollegen körperlich angegangen haben soll. Demnach hatte ein 62-Jähriger seinem Mitbewohner im Streit mehrmals ins Gesicht geschlagen. Sowohl der Tatverdächtige als auch dessen Mitbewohner waren stark alkoholisiert. Atemalkoholproben ergaben 1,48 Promille beim 62-Jährigen sowie 3,36 Promille bei dessen Mitbewohner.

Der 54-Jährige erlitt eine leicht blutende Wunde im Gesicht. Ob die Verletzungen eventuell auch von einem alkoholbedingten Sturz herrühren, muss noch geklärt werden. Ungeachtet dessen wurde der 62-Jährige festgenommen, da eine Überprüfung ergeben hatte, dass gegen den Mann ein Haftbefehl bestand. Zudem lagen der Polizei mehrere Ersuchen verschiedener Behörden um Ermittlung seines derzeitigen Aufenthaltsortes vor.

Beute im Wert von 10 000 Euro

(ty) Im Zeitraum vom 3. auf 4. November ist in Markt Indersdorf in ein freistehendes Einfamilienhaus eingebrochen worden. Der Täter gelangte durch Aufbrechen der Terrassentür während der Abwesenheit der Bewohner in das Gebäude und entwendet dort verschiedenste Sachen. Der Wert der Beute beläuft sich auf etwa 10 000 Euro, der angerichtete Sachschaden auf 300 Euro.

Eisenstange auf den Kopf geschlagen

(ty) Gestern wurde die Polizei zu einer Auseinandersetzung zweier Asylsuchender in eine Unterkunft im Ingolstädter Gewerbegebiet gerufen. Zwei 25- und 26-jährige Landsleute aus Nigeria waren nach erster Mitteilung aufgrund von geliehenem Geld in Streit geraten. Im Verlauf dieser Streitigkeit schlug der Jüngere seinem Kontrahenten mit einer Eisenstange auf den Kopf. Der 26-Jährige revanchierte sich mit Schlägen in das Gesicht des 25-Jährigen. Beide wurden nur leicht verletzt. Der genaue Tathergang konnte durch die Polizeibeamten vor Ort aufgrund widersprüchlicher Angaben nicht abschließend in Erfahrung gebracht werden. Dieser muss nun durch Vernehmungen geklärt werden. Die beiden Nigerianer müssen sich wegen gefährlicher Körperverletzung und Nötigung verantworten.

26 Autos demoliert

(ty) Streifenbeamte waren am 29. Oktober gegen 21.30 Uhr von Passanten und zwei Schülern angesprochen worden: Sie hatten kurz zuvor drei Jugendliche dabei beobachtet, wie sie geparkte Pkw an der  Münchner Zenettistraße beschädigten. Zudem waren die 15- und 18-jährigen Schüler von den Jugendlichen mit einem Messer bedroht worden. Durch die schnelle Verständigung konnten bei einer sofort eingeleiteten Fahndung die drei 14, 15 und 16 Jahre alten Tatverdächtigen festgenommen werden. Insgesamt konnten bisher 26 Sachbeschädigungen an Kraftfahrzeugen festgestellt werden. Zudem wurden drei Mercedes-Sterne entwendet. Gegen die drei Schüler wird nun wegen Sachbeschädigung, Diebstahls, Bedrohung und eines Vergehens gegen das Waffengesetz ermittelt.

19-Jähriger in Psychiatrie eingewiesen

(ty) In der Psychiatrie des Klinikums Ingolstadt endete heute Nacht der Ausraster eines 19-jährigen Müncheners in Eichstätt. Kurz nach Mitternacht war der junge Mann im Spindeltal unterwegs und klopfte dort an einer Haustür. Als die Bewohnerin nicht öffnete, begab sich der 19-Jährige auf das Nachbargrundstück und schlug dort die Glasscheibe der Eingangstür ein. Anschließend flüchtete er und schlug an einem Einfamilienhaus in der Schottenau eine weitere Scheibe ein. Im Rahmen einer Fahndung konnte der deutlich alkoholisierte Münchener festgenommen werden. Ein Alkotest ergab über ein Promille. Da der junge Mann deutliche Stimmungsschwankungen aufwies und zudem der Verdacht auf Betäubungsmittel-Einfluss bestand, wurde er in die Psychiatrie eingewiesen. An den Türen entstand ein Sachschaden von rund 1000 Euro. Gegen den 19-Jährigen wird nun wegen Sachbeschädigung ermittelt.

Einbruch in Gemeindehaus

(ty) In der Nacht auf Montag wurde in das Gemeindehaus in Biburg (Kreis Kelheim) eingebrochen, die Unbekannten durchwühlten sämtliche Räumlichkeiten. Es wurden ein geringer Bargeldbetrag und Zigaretten entwendet. Die Täter verschafften sich auch Zutritt zu der Baustelle des Kindergartens, gingen hier jedoch leer aus. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 100 Euro. Der Wert der Beute liegt bei zirka 200 Euro. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Mainburg unter Telefon (0 87 51) 86 33 0 entgegen.