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Kommunalunternehmen für Strukturentwicklung im Kreis Pfaffenhofen lud zum Branchentreff der Kultur- und Kreativ-Wirtschaft.

(ax) Rund 60 Teilnehmer waren gestern der Einladung des Kommunalunternehmen für Strukturentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen (KUS) ins Hotel Alea in der Kreisstadt gefolgt. Im Rahmen von zwei Praxisvorträgen erhielten die hiesigen Vertreter aus der Kultur- und Kreativ-Wirtschaft dabei Informationen und Anregungen zu Möglichkeiten, über verschiedene Online-Kanäle Kunden anzusprechen. "Mit rund 120 Millionen Euro Jahresumsatz im Landkreis Pfaffenhofen sind die Mitglieder der Kultur- und Kreativwirtschaft ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor", sagte KUS-Chef Johannes Hofner in seiner Eröffnungsrede. Es gebe wenige – vielleicht sogar keine – anderen Branchen, in der die Gleichung "Umsatz = Wertschöpfung" so stark zutreffe, wie in dieser. 

Jürgen Enniger, Leiter des Kompetenzteams für Kultur- und Kreativwirtschaft der Landeshauptstadt München, unterstrich diesen Aspekt. Eine Unterstützung der Branche bei den Themen Wertschätzung, Sichtbarkeit, Vermittlung von Raumangeboten, Finanzierung von Projekten und Netzwerken seien nur einige Bereiche, in denen sein Team mit dem KUS kooperiere und den Kreativen zur Seite stehe.  

Zu Beginn durften die Teilnehmer sofort ins Handeln kommen: Unter dem Aspekt "Sichtbarkeit" galt es im interaktiven Kennenlernen aufzuzeigen, auf welchen Online-Kanälen die Teilnehmer bereits aktiv sind. Von Facebook und Twitter über Pinterrest, Xing, LinkedIn und Instagram bis hin zur eigenen Webseite waren sämtliche Möglichkeiten in den unterschiedlichsten Ausprägungen vertreten.

 

"In anregenden Gesprächen soll der erste Austausch stattfinden, wie, warum und wo die Aktivitäten sind und wie die Erfahrungswerte liegen", so Referentin Pia Kleine-Wieskamp, Kommunikations-Expertin und Autorin zu den Themen digitale Kommunikation und Marketing mit den Schwerpunkten Storytelling und Social-Media.

Im ersten Praxisvortrag standen Erkenntnisse zum Thema Social-Media-Marketing im Vordergrund. Die Möglichkeiten, mittels neuer Kommunikations-Kanäle und Plattformen Kunden anzusprechen und zu binden, seien enorm vielseitig, hieß es da. Digitale Kommunikation ermögliche große Reichweiten mit vergleichsweise geringem Aufwand. Doch wie behält man bei diesen Möglichkeiten den Überblick? Wie macht man sich als Anbieter und Geschäftsinhaber sichtbar? Was ist relevanter Content und wie wird er genutzt? Das waren einige der Fragen in der Runde, auf die es Antworten gab.

 

Auch der zweite Vortrag vermittelte praktische Beispiele, wie Kreative aus dem Angebot der Mitbewerber herausstechen sowie mit einer Social-Media-Strategie das Unternehmen auf individuelle Art und Weise bekanntmachen können. "Wer Storytelling beherrscht, erreicht und fasziniert Menschen", erläuterte Kleine-Wieskamp. Ein Tipp: Die "Über mich"-Rubrik der eigenen Webseite in engen Abständen zu aktuallisieren. Laut Studien sei dies der Bereich, auf dem potenziellen Kunden am längsten verweilten. "Werden Sie persönlich, zeigen Sie sich von Ihrer menschlichen Seite – und vor allem: Seien Sie authentisch“, so der Rat.  

Abgerundet wurde der Abend durch ein Konzert der Pfaffenhofener Künstlerin "Elaysa", die mit facettenreicher Pop-Musik und ausdrucksstarker Stimme die Zuhörer in ihren Bann zog. Zeit und Raum zum Austausch von Erfahrungen sowie zum viel zitierten "Netzwerken" gab es beim Fingerfood-Buffet.  


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