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Transit-Zentrum Manching-Ingolstadt im Fokus: Reaktion auf "zuletzt vermehrte Sicherheitsstörungen" in den Unterkünften sowie "erkennbaren Anstieg" von Diebstählen und Körperverletzungen

(ty) "Zur weiteren Gewährleistung der objektiven Sicherheitslage, aber auch zur Steigerung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bürger, wurde im November die Präsenz und die Kontrolltätigkeit der Polizei im Umfeld der vier Standorte des bayerischen Transit-Zentrums Manching-Ingolstadt deutlich erhöht." Das wurde heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitgeteilt. Täglich am Nachmittag und bis in den späten Abend sind demnach Kräfte des operativen Ergänzungsdienstes (OED) aus Ingolstadt, Erding und Fürstenfeldbruck sowie Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei in Zugstärke vorwiegend rund um die Aufnahme-Einrichtungen und im Stadtgebiet präsent, kontrollieren Personen und Fahrzeuge.

 

In diesem Zusammenhang führte die Polizeiinspektion Ingolstadt gestern ab 15 Uhr eine Begehung des bayerischen Transit-Zentrums Manching-Ingolstadt am Standort Max-Immelmann-Kaserne (Oberstimm) durch, wie heute aus dem Polizeipräsidium gemeldet wird. In Absprache mit dem Unterkunftsbetreiber, der Regierung von Oberbayern, seien in zwei Unterkunfts-Gebäuden die Bewohner überprüft worden.

Die rund 40 Einsatzkräfte stellten den Angaben zufolge dabei 84 Identitäten fest und durchsuchten sieben Personen. "In einem Zimmer wurde eine Konsumeinheit Marihuana sichergestellt", so ein Polizei-Sprecher. Die Begehung verlief seinen Worten zufolge "problemlos". Die – überwiegend nigerianischen – Bewohner "zeigten sich kooperativ".

 

Die verstärkten polizeilichen Aktivitäten an allen vier Standorten des Transit-Zentrums Manching-Ingolstadt – außerdem dem Kasernen-Gelände drei Standorte in Ingolstadt, darunter einer beim Audi-Sportpark – sind laut heutiger Mitteilung vorerst bis Ende des Monats geplant. Mit den polizeilichen Maßnahmen werde gezielt auf "zuletzt vermehrt aufgetretene Sicherheitsstörungen" in den Unterkünften sowie einen "erkennbaren Anstieg der Diebstahls-Kriminalität und der Körperverletzungs-Delikte" reagiert.


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