Logo
Anzeige
Anzeige

Im Rathaus häufen sich Beschwerden über nicht beseitigten Kot. Dabei gibt es spezielle Beutelspender und Abfalleimer, um die Hinterlassenschaften zu entsorgen.

(ty) Mit einem anrüchigen Thema, das vielen Pfaffenhofenern im wahrsten Sinne des Wortes stinkt, muss sich die Stadtverwaltung nach eigenen Angaben immer wieder beschäftigen: Hundehaufen auf Gehwegen, in Grünanlagen und sogar auf Kinderspielplätzen seien ein Ärgernis, über das sich Bürger häufig telefonisch oder schriftlich bei der Stadt Pfaffenhofen beschweren.

„Angesichts der aktuellen Beschwerden“ appelliert die Stadtverwaltung an alle Hundebesitzer, die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner sofort zu entfernen. „Die meisten Hundehalter handhaben das ohnehin immer so“, sagt eine Sprecherin der Stadtverwaltung, „doch leider gibt es noch etliche Ausnahmen, die dann zu unangenehmen Vorfällen führen.“

Wie ärgerlich eine übel riechende „Tretmine“ für Spaziergänger sei und wie eklig die Hundehaufen auch für die städtischen Gärtner seien, wenn sie die Grünanlagen pflegen, könne sich jeder vorstellen beziehungsweise habe jeder schon erlebt. Ganz besonders übel sei es auch, wenn Kinder beim Spielen in so einem Haufen landen. 

Mit der Aufstellung von „Bellomaten“ – das sind Beutelspender und Abfalleimer in einem – hat die Kreisstadt schon vor Jahren versucht, das Problem zu beseitigen. An vielen beliebten Gassi-Wegen in der Stadt stehen diese praktischen Hundestationen. 

Die Stadt bittet jedenfalls alle Hundebesitzer, diesen Service anzunehmen. Wobei es eigentlich – das wird betont – auch ohne diese „Bellomaten“ ganz einfach wäre: „Wenn jeder Hundebesitzer beim Gassigehen eine Plastiktüte von daheim mitnehmen würde, könnte er leicht die Hinterlassenschaft seines Vierbeiners entfernen und im nächsten Abfalleimer entsorgen.“

Alles, was dazu notwendig sei, „sind der gute Wille und die Einsicht, dass mit der Entsorgung viel Ärger vermieden werden kann“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung aus dem Rathaus. Und genau darum bittet die Stadtverwaltung die Hundehalter. Gleichzeitig bedanke man sich bei all denen, „die schon längst verantwortungsbewusst mit diesem Thema umgehen“.


Anzeige
RSS feed