Für die gesamte Region 10 liegt die Quote bei 1,9 Prozent. Spitzenreiter ist der Kreis Eichstätt mit gerade einmal 1,3 Prozent.
(ty) „Sehr zufrieden“ mit der aktuellen Entwicklung des regionalen Arbeitsmarkts zeigt sich der Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, Manfred Jäger. „Der November beschert uns im laufenden Jahr den Tiefstwert an arbeitslos gemeldeten Personen und die Quote weist erneut hervorragende 1,9 Prozent aus.“ Die Region 10 bleibe auch auf der Zielgeraden des Jahrs „ein dynamischer Standort mit stabiler Vollbeschäftigung“, bilanziert er.
Ende November waren im Stadtgebiet Ingolstadt sowie in den Landkreisen Pfaffenhofen, Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen insgesamt 5280 Personen arbeitslos gemeldet – das sind 59 weniger als noch im Oktober sowie 225 weniger als vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote liegt damit aktuell nochmals um 0,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert.
„Erfreulich auch, dass alle drei Geschäftsstellen bei ihren Quoten – Eichstätt mit herausragenden 1,3, Neuburg-Schrobenhausen mit bemerkenswerten 1,8 und Pfaffenhofen mit hervorragenden 1,5 Prozent – jeweils die Eins vor dem Komma schreiben“, ergänzt Jäger. Auch im November prägte den regionalen Arbeitsmarkt seinen Worten zufolge eine beachtliche Dynamik. „Den gut 2300 Zugängen in Arbeitslosigkeit standen gleichzeitig knapp 2400 Abgänge gegenüber“, erklärt der Agenturleiter.
Der November zeichne sich zudem durch einen starken Zugang an offenen Stellen aus. „Im vergangenen Monat wurden unseren Arbeitsvermittlern insgesamt 1055 neue vakante Arbeitsplätze zur Besetzung gemeldet, das sind 258 mehr als im Vorjahr“, berichtet Jäger. Aktuell gebe es in der Region 4253 offene Beschäftigungsmöglichkeiten. „Insbesondere in der Zeitarbeit, im Handel, im Verarbeitenden Gewerbe, im Bausektor, im Hotel- und Gaststättenbereich und im Gesundheits- und Sozialwesen sind zahlreiche offene Stellen gemeldet“, so Jäger.
Der Arbeitsmarkt im Landkreis Pfaffenhofen verharrt rein statistisch betrachtet – trotz spürbarer Dynamik – auf Vormonatsniveau. Die Arbeitslosigkeit hat sich im Oktobervergleich um fünf Personen auf 1117 erhöht. Gegenüber November vergangenen Jahres bedeutet dies ein Minus von 80 Arbeitslosen. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei hervorragenden 1,5 Prozent (Vormonat: 1,5 Prozent, Vorjahr: 1,7 Prozent). Das Arbeitsplatzangebot liegt mit 967 offenen Stellen um sieben über dem Vormonats- und um 64 über dem Vorjahreswert.
Im Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im November nochmals verringert. Sie sank um 70 Personen auf 2235, was im Vergleich zum Vorjahr 17 Arbeitslose weniger bedeutet. Dies ergibt eine aktuelle Arbeitslosenquote von – im bundesweiten Großstadtvergleich – nicht zu unterbietenden 2,8 Prozent (Vormonat: 2,9 Prozent, Vorjahr: 2,9 Prozent). Aktuell gibt es auf der Schanz 1818 unbesetzte Stellen, das sind 23 weniger als im Vormonat und 14 mehr als vor Jahresfrist.
Im Landkreis Eichstätt nahm die Zahl der Beschäftigungssuchenden leicht ab. Ende November waren insgesamt 933 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 14 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 33 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt zum Ende November 1,3 Prozent, was deutschlandweit erneut den absoluten Top-Wert bedeutet (Vormonat: 1,3 Prozent, Vorjahr: 1,3 Prozent). 818 Arbeitsstellen – 48 mehr als im Oktober sowie 146 mehr als vor Jahresfrist – sind als vakant gemeldet.
Im Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Arbeitslosigkeit im November geringfügig angestiegen, verbleibt aber unter der 1000er-Marke. Zum Ende des Monats sind 995 Personen arbeitslos gemeldet, das sind 20 mehr als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 95 arbeitslose Menschen weniger. Die Arbeitslosenquote verblieb bei sehr guten 1,8 Prozent (Vormonat: 1,8 Prozent, Vorjahr: 2,0 Prozent). Der Bestand an vakanten Stellen beträgt 650, was gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um neun sowie gegenüber dem Vorjahr ein Plus um 34 bedeutet.