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Die Rinder hatten kein Wasser, der Lkw war überladen und es gab widersprüchliche Angaben zur Anzahl der Tiere an Bord.

(ty) Im Rahmen einer Kontrolle auf dem Parkplatz "Baarer Weiher" ist den Beamten der Verkehrspolizei Ingolstadt am gestrigen Vormittag auf der A9 in Fahrtrichtung München ein Lkw aus dem Kreis Borken (Nordrhein-Westfalen) negativ aufgefallen. Dabei wurden unter anderem Überschreitungen des zulässigen Gesamtgewichts festgestellt. Der 23-jährige Fahrer des Lastwagens hatte lebende Rinder geladen. Aufgrund der Überladung sowie im Zuge der Sichtkontrolle der Tiere „ergaben sich Verdachtsmomente von Verstößen nach dem Tierschutzgesetz“, so ein Polizei-Sprecher. 

 

Konkret fehlte den Angaben zufolge in den Tränken das Wasser für die Tiere. Auch die Anzahl der Rinder habe nicht dem Kontrollbuch entsprochen beziehungsweise gab es widersprüchliche Angaben zur Menge der geladenen Rinder. „Nach Eintreffen von Vertretern des Veterinäramts Pfaffenhofen, bestätigte sich der Verdacht“, teilte die Ingolstädter Verkehrspolizei heute mit. Durch die  Experten des Veterinäramts wurde der Rinder-Transporter verplombt. Die Weiterfahrt zur Entladestelle sei nur aus Rücksicht auf die Tiere sowie um unnötig lange Standzeiten zu vermeiden gestattet worden.

 

In Waldkraiburg sei der Tiertransport dann von Vertretern des dortigen Veterinäramts in Empfang genommen worden. Zusätzlich zu den verkehrsrechtlichen Verstößen, die von der Polizei festgestellt worden waren, müsse sowohl der Lkw-Fahrer als auch der zuständige Unternehmer mit einer Anzeige wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz rechnen. Er hatte rund 30 Rinder geladen.


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