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Diesmal wurden Studenten das Opfer der betrügerischen Masche. Es wird dazu geraten, lokale Anbieter zu kontaktieren.

(ty) Wieder einmal hat in Freising ein betrügerischer Schlüsseldienst sein Unwesen getrieben und eine horrende Rechnung präsentiert. Die beiden Opfer des Wuchers, ein venezolanisches Studentenpaar, hatten am Dienstagabend die Haustür zugezogen und den Schlüssel innen stecken gelassen. Im Internet hatten die beiden dann nach Angaben der Polizei über Google nach "Freising Schlüsseldienst" gesucht sowie einen Anbieter ausgewählt, den sie für preiswert hielten.

 

Zwecks "Verifizierung der Telefonnummer" wurden die beiden dann mit unbekannter Nummer zurückgerufen. Der Schlüsseldienst-Mann war dann – so berichtet die Polizei weiter – mit einem silbernen Renault-Kombi und in Begleitung eines weiteren Mannes erschienen. Er habe nun zunächst so getan, als würde er die Türe tatsächlich günstig öffnen. Nach etwa zehn Minuten habe er allerdings die Tür aufgebohrt. Die Gesamtsumme der ominösen Rechnung betrug letztlich 1260,97 Euro.

 

"Es kann nur dringend geraten werden, sich wirklich an einen lokalen Schlüsseldienst zu wenden", betont ein Sprecher der Freisinger Polizei. Zumindest die ersten vier Ergebnisse der oben genannten Internet-Recherche sind nach Erkenntnissen der Beamten problematisch. "Die angegebenen Telefonnummern führen allesamt zu einer Essener Vermittlungsagentur, deren Beauftragung dann zu oben angegebenem Ergebnis führt."

Erst Anfang November berichteten wir von einem Fall, in dem einer Freisingerin sogar 1700 Euro abgeköpft wurden; lesen Sie dazu: Schlüsseldienst verlangt 1700 Euro


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