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Kita St. Andreas wird komplett neu errichtet und zugleich erweitert. Im alten Gebäude war Asbest festgestellt worden.

(ty) „Wer will fleißige Handwerker sehen?“ sangen die Mädchen und Buben der Kita St. Andreas in Pfaffenhofen heute – und dann schritten sie zur Tat: Zusammen mit vielen großen Helfern nahmen sie den symbolischen Spatenstich für die Neuerrichtung der städtischen Kindertagesstätte vor. Ausgerüstet mit Schaufel und Helm waren die Mädchen und Buben voll in ihrem Element: Sie gruben und schaufelten, dass der Sand nur so flog. Das rund 3,6 Millionen Euro teure Projekt kann damit beginnen. Die Kreisstadt darf dafür mit Zuschüssen in Höhe von knapp 1,76 Millionen Euro rechnen.

  

Bürgermeister Thomas Herker (SPD) durfte neben den Kindern und ihren Erzieherinnen auch einige an dem Bauprojekt beteiligte Personen sowie mehrere Stadträte zu dem symbolischen Spatenstich an der St.-Andreas-Straße begrüßen. Er erinnerte auch daran, dass die Kita eigentlich nur erweitert und saniert werden sollte – sich dann aber die Notwendigkeit eines kompletten Neubaus herausstellte. Die bereits laufenden Sanierungs-Arbeiten wurden bekanntlich jäh gestoppt, nachdem in der Decke des Mehrzweckraums Asbest festgestellt worden war. Letztlich beschloss der Stadtrat den Abriss sowie den kompletten Neubau der Kita.

 

Seit einigen Monaten sind die Mädchen und Buben der Kita St. Andreas nun in Containern untergebracht. Das alte, aus dem Jahr 1975 stammende Kindergarten-Gebäude wurde in den vergangenen Wochen komplett abgerissen. An gleicher Stelle beginnt jetzt der Neubau, in den die Kinder und ihre Betreuerinnen nach heutigen Angaben der Stadtverwaltung voraussichtlich in gut einem Jahr einziehen können.

Architektin Rita Obereisenbuchner stellte die Planung des rund 3,6 Millionen Euro teuren Neubaus kurz vor. Die neue Kita wird demnach mit einer Nettoraumfläche von 1075 Quadratmetern wieder eingeschossig errichtet. Drei Kindergarten- und drei Krippengruppen mit insgesamt 111 Sprösslingen werden hier Platz finden. In der alten Kita waren 87 Kinder untergebracht – drei Kindergartengruppen und eine Krippengruppe.

Eine erfreuliche Mitteilung in diesem Zusammenhang machte heute der Wolnzacher Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU). Unter Berufung auf eine Auskunft aus dem bayerischen Sozialministerium erklärte er, dass der Neubau und die Erweiterung der Kita mit voraussichtlich rund 1,76 Millionen Euro gefördert werden.  

Von rund 5000 Quadratmetern Grundstücksfläche werde etwa 1500 Quadratmeter überbaut, sodass üppige Freiflächen erhalten bleiben. Dieser große Garten, zusammen mit der schönen Lage und dem alten Baumbestand mache „St. Andreas“ so besonders, betonte Obereisenbuchner – und so soll die Kita auch nach dem Neubau schön eingegrünt sowie von hohen Bäumen umgeben bleiben.


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