Sattelzug kippte auf der B 300 um, die Ladung verteilte sich auf der Fahrbahn. Dreistündige Sperrung und aufwändige Bergungsarbeiten.
(ty) Wie bereits kurz berichtet, hat sich gestern Vormittag auf der B 300 bei Reichertshofen ein spektakulärer Unfall ereignet. Ein Sattelzug aus Schrobenhausen war gegen 9.20 Uhr ins Schleudern geraten und letztlich umgekippt. Der 33-jährige Lkw-Lenker kam mit leichten Verletzungen davon, wie auf Nachfrage unserer Zeitung erklärt wurde. Die Bergungsarbeiten waren aufwändig, weil der Laster jede Menge Ladung verloren hatte.
Warum der Laster auf Höhe der Brücke zwischen Agelsberg und Winden am Aign überhaupt ins Schleudern geraten war, ist nach heutigen Angaben der Polizei noch unklar. Jedenfalls schlugen die Versuche des 33-Jährigen, den Sattelzug noch abzufangen, fehl. Der Lkw kippte auf die linke Seite und kam auf der Bundesstraße zum Liegen. Die Ladung, bei der es sich um Steinkohle handelte, verteilte sich zum Teil auf der Fahrbahn. Der Sachschaden wird mit insgesamt 20 000 Euro angegeben. Die Leitplanke war auf rund 40 Meter beschädigt worden.
Die B 300 war in diesem Bereich für rund drei Stunden wegen Bergungs- und Aufräum-Arbeiten komplett gesperrt. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Reichertshofen und Langenbruck mit insgesamt 21 Mann sowie die Straßenmeisterei und zwei Streifen der örtlich zuständigen Polizeiinspektion Geisenfeld. Für die Bergung des Sattelzugs musste eine Spezialfirma beauftragt.
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