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Manfred Diepold (42) ist gestern auf der B16 ums Leben gekommen.

(ty) Die Feuerwehr-Kameraden aus Ernsgaden trauern um ihren Vereinsvorsitzenden Manfred Diepold, der im Alter von 42 Jahren am Steuer seines Autos ums Leben gekommen ist. Der Unfall hatte sich, wie berichtet, am gestrigen Morgen auf der B 16 ereignet. Die Ernsgadener Floriansjünger waren zu dem Hilfseinsatz gerufen worden. Kommandant Albert Simon war nach eigenen Worten als einer der ersten Helfer vor Ort. Auch der Rettungsdienst konnte nichts mehr für den Verunglückten tun. Noch am Abend zuvor waren die Feuerwehrler zusammen mit ihrem Vorsitzenden am Verkaufsstand auf dem Christkindlmarkt aktiv. "Manfred Diepold war von der ersten bis zur letzten Stunde da", berichtete uns Albert Simon.

Die Ernsgadener Feuerwehrler, die gestern dann auch vom Kriseninterventionsteam betreut wurden, reagierten bestürzt und schockiert auf den Tod von Manfred Diepold. Die Anteilnahme sei groß, sagt Kommandant Albert Simon gegenüber unserer Zeitung. Noch am gestrigen Abend wurden die Feuerwehrleute bei einer kurzfristig einberufenen Zusammenkunft über den tragischen Tod ihres Vorsitzenden informiert.

Inzwischen hat die Feuerwehr auf ihrer Internet-Seite auch einen Nachruf veröffentlicht. "In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Feuerwehr-Kameraden, Vereinsvorsitzenden und Freund Manfred Diepold", heißt es. "Wir trauern um einen pflichtbewussten, immer hilfsbereiten Kameraden, dem wir ein ehrendes Andenken bewahren werden." Diepold war seit Februar vergangenen Jahres Vorsitzender des Ernsgadener Feuerwehrvereins.

  

Das Unglück geschah am gestrigen Morgen gegen 6.30 Uhr. Der 42-Jährige war nach Angaben der Ingolstädter Verkehrspolizei mit seinen Mercedes auf der Bundesstraße von Manching her kommend in Richtung Regensburg unterwegs, als er kurz vor Ernsgaden aus bisher ungeklärter Ursache in einer Rechtskurve nach links von der Strecke abkam. Das Auto kollidierte frontal mit einem Baum, hieß es zunächst. Von Seiten der Feuerwehr wurde das konkretisiert: Das Auto sei offenbar eher langsam in eine Hecke beziehungsweise in ein Gebüsch gerollt und dort zum Stehen gekommen. Die Airbags hätten nicht ausgelöst, die Geschwindigkeit sei wohl gering gewesen. Möglicherweise war der Unfall nicht der Grund für den Tod von Manfred Diepold, sondern ein akutes gesundheitliches Problem.

 

Wie von der Polizei unter Berufung auf die Aussagen von mehreren unbeteiligten Zeugen gemeldet wurde, sei kein anderer Verkehrsteilnehmer ursächlich an dem Unfall beteiligt gewesen. Zwei entgegenkommende Fahrzeuge mussten dem Daimler des 42-Jährigen allerdings ausweichen, so ein Polizei-Sprecher. Zu einem Kontakt zwischen diesen Autos und dem Pkw des Verunglückten sei es dabei nicht gekommen. Manfred Diepold, der alleine unterwegs war, zog sich nach Polizei-Angaben Verletzungen zu, "die zum sofortigen Tod an der Unfallstelle führten". 

Wegen der polizeilichen Unfallaufnahme war die B 16 für zirka 45 Minuten komplett gesperrt. Danach war die Bundesstraße in Richtung Ingolstadt wieder einseitig befahr. Die Absicherung der Unglücksstelle sowie die Maßnahmen zur Verkehrslenkung wurden von den Feuerwehren aus Manching und Ernsgaden übernommen. Das Kriseninterventionsteam betreute im örtlichen Gerätehaus die Ernsgadener Feuerwehrleute.

Bisherige Beiträge zum Thema:

Horror-Crash bei Ernsgaden: 42-Jähriger war sofort tot

Tödlicher Unfall bei Ernsgaden


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