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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Ermittlungen gegen Arzt: Medikamente gegen Sex?

(ty) Die Staatsanwaltschaft Landshut hat in Zusammenarbeit mit der Kripo Passau Ermittlungen gegen einen Arzt aus dem Bereich Rottal-Inn aufgenommen. Anfang Dezember war den Ermittlungsbehörden mitgeteilt worden, dass der Verdacht bestehe, dass ein Arzt an eine Patientin in mehreren Fällen verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente aushändigte und als Gegenleistung sexuelle Dienste verlangte. Der Sachverhalt wurde von der Patientin in ihrer polizeilichen Vernehmung bestätigt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft fand eine Durchsuchung bei dem betroffenen Mediziner statt. Dabei wurden zunächst Unterlagen und verschiedenen Datenträger sichergestellt. Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen. Es werden zunächst die sichergestellten Unterlagen und Datenträger ausgewertet, um zu prüfen, ob sich der Tatverdacht gegen den Arzt bestätigt. Zudem wird ermittelt, ob eventuell weitere Medikamenten-Abgaben mit sexuellen Forderungen an andere Patienten erfolgt sind. „Aus ermittlungstaktischen Gründen können bislang keine weiteren Angaben gemacht werden“, so ein Polizei-Sprecher.

 

Versuchtes Tötungsdelikt

(ty) Wie berichtet, hat sich am Mittwoch im Nürnberger Stadtteil St. Leonhard ein versuchtes Tötungsdelikt ereignet. Eine Seniorin wurde lebensgefährlich verletzt. Der von der Polizei festgenommene Tatverdächtige, ein 23-jähriger Afrikaner, wurde gestern Nachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Unterbringungsbefehl wegen des Verdachts des versuchten Totschlags und der gefährlichen Körperverletzung. Das 73-jährige Opfer wird nach wie vor in einem Krankenhaus intensiv behandelt und schwebt in Lebensgefahr.

 

Zwölf Brände gelegt: 17-Jähriger überführt

(ty) Einen 17 Jahre alten Mann konnten die Ermittler der Polizei Bamberg-Stadt in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft einer Serie von insgesamt zwölf Brandstiftungen überführen. Der 17-Jährige muss sich nun strafrechtlich verantworten. Am 16. August steckte ein zu dieser Zeit noch unbekannter Täter eine Altpapiertonne eines Anwesens in der Straße "Panzerleite" in Brand. Das Feuer wurde von der Bewohnerin des Anwesens glücklicherweise frühzeitig entdeckt und konnte selbst gelöscht werden.

Dieses Feuer war der Beginn einer Serie von Sachbeschädigungen durch Brandlegung, die bis 21. Oktober anhielt und bei der die Zielrichtung ausschließlich Restmüll- und Altpapier-Tonnen waren. Bei einem Brand wurde darüber hinaus eine Holzkonstruktion in Mitleidenschaft gezogen, unter der die Mülltonnen standen. Bei diesem Fall belief sich der Sachschaden auf etwa 5000 Euro. Von den Taten waren überwiegend Anwesen im Berggebiet sowie im Stadtteil Süd-West betroffen. Letztendlich kam es in den zwei Monaten zu zwölf Brandlegungen, bei denen der Täter ein Gesamtsachschaden in Höhe von 6800 Euro anrichtete. Glücklicherweise wurden keine Menschen verletzt.

 

Brand in Wohngebäude: Hoher Schaden

(ty) Beim Brand eines Wohngebäudes am gestrigen Abend gegen 18.05 Uhr an der Hauptstraße in Bayerischen Eisenstein (Kreis Regen) entstand ein Sachschaden im sechsstelligen Euro-Bereich. Das Mietshaus wird von 21 anerkannten Asylbewerbern, hauptsächlich syrischer Abstammung, bewohnt. Verletzt wurde durch das Feuer niemand. Aus bislang unbekannten Gründen war in einem Abstellraum im Obergeschoss der Brand ausgebrochen. Dadurch entstand im ganzen Haus ein erheblicher Schaden.

Alle Bewohner wurden im Ort vorläufig anderweitig untergebracht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen; die genaue Brandursache ist bislang nicht geklärt. Hinweise auf eine vorsätzliche oder fahrlässige Brandstiftung konnten bislang nicht gewonnen werden. Über die genaue Höhe des Schadens können noch keine Angaben gemacht werden.

Verkehrskontrolle endet im Knast

(ty) Die Schweinfurter Polizei hatte am Dienstagnachmittag einen Autofahrer kontrolliert, der ohne Führerschein und möglicherweise unter Drogeneinwirkung am Steuer seines Pkw saß. In der Wohnung des Mannes entdeckten die Beamten eine größere Menge Amphetamin und andere Betäubungsmittel. Gegen den Tatverdächtigen wurde inzwischen Haftbefehl erlassen.

Gegen 15.30 Uhr war der 54-Jährige mit seinem Pkw am Schweinfurter Kornmarkt unterwegs und dabei ins Visier der Streifenbesatzung geraten. Den Beamten war der Fahrer bestens bekannt. Sie wussten daher, dass er nicht in Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Nachdem der Schweinfurter angehalten war und die Polizeibeamten erkannt hatte, versuchte er zu Fuß zu flüchten. Die Ordnungshüter waren jedoch schnell zur Stelle. Sie nahmen den 54-Jährigen vorläufig fest und anschließend genauer unter die Lupe. Dabei entdeckten sie in der Jackentasche des Mannes ein Druckverschlusstütchen mit Resten von Amphetamin. Da der Tatverdächtige einräumte, Drogen konsumiert zu haben, musste er eine Blutentnahme über sich ergehen lassen.

Aufgrund des Verdachts, dass der 54-Jährige noch in Besitz von weiteren Betäubungsmitteln sein könnte, wurde in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft ein richterlicher Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes erwirkt. Bei dem Vollzug des Beschlusses erhärtete sich der Verdacht und den Beamten fiel weiteres Rauschgift in die Hände. Insgesamt stellten die Polizisten etwa 350 Gramm Amphetamin, elf Ecstasy-Tabletten sowie geringe Mengen Metamphetamin, Haschisch und Marihuana sicher.

Die Folgenacht verbrachte der Tatverdächtige in einem Haftraum der Polizei, bevor er gestern auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt wurde. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an, woraufhin der 54-Jährige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert wurde. Die weiteren Ermittlungen wegen des dringenden Verdachts des unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge werden von der Kripo in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt. Zusätzlich läuft gegen den 54-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Fahrens unter Drogeneinwirkung.

  

Autotransporter in Brand

(ty) Mit einer schweren Rauchgas-Vergiftung musste gestern ein 43-jähriger Pole nach einem Fahrzeugbrand ins Krankenhaus gebracht werden. Der Mann war mit seinem Autotransporter und einem Anhänger gegen 10.15 Uhr auf der A9 in Richtung Süden unterwegs, bei Trockau (Kreis Bayreuth) drang plötzlich weißer Qualm in das Führerhaus. Sofort hielt der 43-Jährige sein Gespann auf dem Standstreifen an. Er konnte noch den aufgeladenen Mercedes herunterfahren und seinen Anhänger in Sicherheit bringen, bevor das Führerhaus des Transporters komplett in Flammen stand und ausbrannte.

Die Feuerwehren aus Trockau und Pegnitz löschten den Brand und kümmerten sich um die Absicherung. Insbesondere für die Fahrbahnreinigung war zudem die Autobahnmeisterei im Einsatz. Am Fahrzeug und den Verkehrseinrichtungen entstand ein Schaden von zirka 23 000 Euro. Die Beamten der Bayreuther Verkehrspolizei gehen von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nicht.

 

Fahrlässige Brandstiftung: Fünf Verletzte

(ty) Heute brach in Landau/Isar in einer Erdgeschoss-Wohnung eines Mehrfamilienhauses ein Brand aus, der Sachschaden beläuft sich auf 30 000 Euro. Gegen 5.30 Uhr meldete eine Bewohnerin den Brand im Wohnzimmer ihrer Wohnung. Dabei wurden fünf Personen – die Frau sowie vier Nachbarn – leicht verletzt; sie kamen zur Beobachtung in Krankenhäuser. Die restlichen Bewohner konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Als Ursache kann ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Die Kripo ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung.


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