In einer Einrichtung der Freisinger Hochschul-Gemeinde ist heute Vormittag ein Feuer ausgebrochen, das zum Glück von Anwohnern entdeckt wurde.
(ty) Größeren Schaden haben aufmerksame Anwohner an der Hohenbachernstraße in Freising verhindert. Sie bemerkten am heutigen Vormittag einen in Brand geratenen Adventskranz in einer Einrichtung der Hochschul-Gemeinde und alarmierten daraufhin sofort die Feuerwehr. Die rückte mit 26 Mann und fünf Fahrzeugen an; der Einsatz sollte rund eine Stunde dauern.
Gegen 10.50 Uhr war der Löschzug der Hauptfeuerwache mit dem Alarmstichwort „Zimmerbrand, Personen in Gefahr“ gerufen worden. Die Floriansjünger drangen laut eigenem Bericht gewaltsam in den stark verqualmten Gemeindesaal ein und löschten das brennende Adventsgesteck sowie bereits ebenfalls in Brand geratene Teile der Küchen-Einrichtung.
„Da zunächst unklar war, ob sich im angrenzenden Wohnhaus noch Menschen aufhielten, durchsuchte ein Trupp unter Atemschutz das gesamte Gebäude“, so ein Feuerwehr-Sprecher. Es wurden keine Personen festgestellt. Nach maschineller Belüftung der Räume mit einem Hochleistungsgerät wurde das für den Zugang eingeschlagene Fenster verschalt und provisorisch verschlossen.
„Unachtsamkeit im Umgang mit Kerzen ist eine der häufigsten Brandursachen – gerade in der Adventszeit“, betont die Feuerwehr in diesem Zusammenhang und gibt folgende Ratschläge:
- Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
- Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung, an die Kinder nicht gelangen können.
- Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen – vor allem nicht, wenn Kinder dabei sind.
- Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind.
Das brennende Adventsgesteck wurde von der Freisinger Feuerwehr ins Freie gebracht und dort gelöscht