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Münchner Polizei stoppte die ungewöhnliche und illegale Einreise von drei Asylsuchenden: Nachts ohne Licht mit Drahteseln auf der A94.

(ty) Eine ungewöhnliche Art der Einreise hatten in der Nacht zum gestrigen Mittwoch drei nordafrikanische Asylbewerber im Alter zwischen 22 und 27 Jahren gewählt. Sie nutzten hierzu jeweils Fahrräder, wie die Polizei heute mitteilte. Nicht nur ungewöhnlich, sondern vor allem auch gefährlich war dabei die gewählte Strecke. Wie es heißt, radelte das Trio nämlich – auf alten Drahteseln und ohne Licht – auf dem Seitenstreifen der Autobahn A94 in Richtung München.

"Eine 27-Jährige aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck bemerkte die aus Libyen und Marokko stammenden Radfahrer auf Höhe der Anschlussstelle München-Daglfing und verständigte daraufhin umgehend den Notruf", wurde heute aus dem Münchner Polizeipräsidium gemeldet. Die angerückten Beamten stoppten die Asylsuchenden noch auf der Autobahn kurz vor der Landeshauptstadt und unterzogen sie einer Kontrolle. Hierbei sei festgestellt worden, dass der ausländer-rechtliche Status die drei Männer "nicht zur Einreise und Aufenthalt im Bundesgebiet berechtigt".

Die Flüchtlinge müssen sich deshalb nun wegen eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz verantworten. Die Fahrräder wurden "vorübergehend zur Gefahrenabwehr sichergestellt". Unklar ist nach Angaben der Polizei noch, wie lange die Männer bereits auf der Autobahn unterwegs waren, ehe sie von der Zeugin gemeldet wurden, beziehungsweise wo sie auf die A94 aufgefahren waren. Auch die Herkunft der Fahrräder ist noch unklar, hieß es auf Anfrage unserer Zeitung. Nach derzeitigem Stand seien die Bikes nicht als gestohlen gemeldet.


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