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33-Jähriger steht im Verdacht, heute Nacht am Bahnhof einen Ticket-Automaten angegangen zu haben. Polizei bittet um Hinweise zum Tatwerkzeug.

(ty) Ein um 3.36 Uhr bei der Polizeiinspektion Geisenfeld eingegangener Aufbruch-Alarm von einem Fahrkarten-Automaten an Gleis 1 des Bahnhofs in Baar-Ebenhausen hat heute Nacht einen Einsatz ausgelöst, an dessen Ende die Handschellen klickten. Im Zuge der Fahndung wurde wenig später ein 33-jähriger Mann festgenommen. Er hatte nicht nur Spuren im Schnee hinterlassen, sondern verstrickte sich gegenüber den Gesetzeshütern in Widersprüche. Die weiteren Ermittlungen hat zuständigkeitshalber die Nürnberger Bundespolizei übernommen.

 

Die nach dem Alarm angerückten Streifenbeamten hatten an dem Automaten frische Aufbruch-Spuren festgestellt, wie ein Sprecher der Geisenfelder Inspektion berichtet. Im Schnee fanden sich zudem frische Schuhspuren in der Nähe des Tatorts. Eine sofort eingeleitete „Tatortbereichsfahndung“ mit zwei Streifenwagen sei zunächst ergebnislos verlaufen, „weil die Schuhspuren auf einer Straße endeten, die nicht mit Schnee bedeckt war“. Trotzdem: Gegen 4.15 Uhr wurde von den Beamten in der Nähe des Tatorts ein völlig durchnässter 33-jähriger Mann festgenommen.

Der gebürtige Münchner habe sich bei der Befragung in Widersprüche verstrickt. Außerdem sein Schuhprofil zu den Spuren im Schnee gepasst. Das Tatwerkzeug – laut Polizei ein großer Schraubenzieher oder ein Nageleisen – konnte bislang nicht gefunden werden. Diesbezüglich bitten die Ermittler um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer im Bereich des Bahnhofs entsprechendes Werkzeug entdeckt, soll sich bei der Geisenfelder Inspektion unter der Telefonnummer (0 84 52) 72 00 melden.


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