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Zukunftsweisende Entscheidung und ein klares Bekenntnis für Ingolstadt  – langfristige Sicherung der Arbeitsplätze

(ty) Nach mehrmonatigen Verhandlungen setzte sich der Betriebsrat mit seiner Forderung für ein neues Modell in Ingolstadt durch. „Der Q1 kommt nach Ingolstadt“, verkündete Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender bei Audi, auf der heutigen Betriebsversammlung. Diese zukunftsweisende Modellentscheidung für das Werk Ingolstadt sichert nachhaltig Arbeitsplätze am Standort. Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender Audi: „Der Q1 wird die Erfolgsgeschichte der Audi Q-Modelle fortschreiben“. 

„Der Audi Q1 ist Teil unserer breit angelegten SUV-Strategie. Er entsteht auf Basis des Modularen Querbaukastens und wird unsere Q-Reihe nach unten abrunden“, sagt Rupert Stadler. Als attraktiver Einstieg in die Q-Familie werde das neue Modell kräftig zum weiteren Wachstum des Unternehmens beitragen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit stärken. Mit dem Q1 setzt Audi seine Modelloffensive fort. Bis 2020 wird der Automobilhersteller seine Produktpalette von derzeit 49 auf mehr als 60 Modelle ausweiten. Bis dahin will Audi ein Auslieferungsvolumen von mehr als zwei Millionen Automobilen pro Jahr erreichen.

Die Fertigungsentscheidung trägt dazu bei, die Auslastung des Stammwerks Ingolstadt langfristig zu sichern. Dort produziert Audi mit A3 und A3 Sportback sowie der A4/A5-Familie Modelle des A- und B-Segments. 

Ein neues Modell sei für den Standort nötig, da der Audi Q5 in drei Jahren im neuen Audi-Werk San José Chiapa in Mexiko produziert wird, sagte Mosch. „Diese Entscheidung für den Q1 ist ein klares Bekenntnis für Ingolstadt als Produktionsstandort. Wir werden uns auch künftig dafür einsetzen, das Werk noch stärker zum technologischen Leit-Werk im Audi-Konzern auszubauen“, betonte der Gesamtbetriebsratsvorsitzende. Die Modellentscheidung sei ein Beleg, dass die Mitbestimmung der Arbeitnehmervertreter Arbeitsplätze sichert und somit die Internationalisierung des Audi-Konzerns nicht auf Kosten der deutschen Standorte gehe.

„Wir Ingolstädter fertigen künftig den Audi Q1 in unseren Werkshallen und können somit beruhigt in die Zukunft schauen“, verkündete Mosch vor rund 6000 Beschäftigten am Nachmittag auf der Betriebsversammlung. „Die mehrmonatigen Verhandlungen, den Q1 nach Ingolstadt zu holen, haben sich gelohnt. Für die Belegschaft ist das ein großer Erfolg“.

Rupert Stadler wertet die Entscheidung als wichtigen Baustein der Wachstumsstrategie von Audi: „Der Q1 ist extrem erfolgsversprechend. Er bietet einen ganz neuen Einstieg in das boomende Segment der SUVs“. Außerdem zog Stadler Bilanz für ein ereignisreiches Jahr: „Wir haben engagiert angepackt und können unter dem Strich auf ein für unser Unternehmen außerordentlich erfolgreiches Jahr zurückblicken“. 

Max Wäcker, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender in Ingolstadt, sprach von den wichtigsten Standortprojekten der letzten Monate: „Mit der neuen Komponentenfertigung in Münchsmünster und dem Audi driving experience center in Neuburg stärkt Audi nachhaltig die wirtschaftliche Entwicklung in der Region und schafft neue Arbeitsplätze“. Zudem ist die Zahl von fast 37 000 Beschäftigten für den Standort ein historischer Höchststand.

Zur Q-Familie gehören der Q3, RS Q3, der Q5, SQ5 und der Audi Q7. Der Q5 ist weltweit Marktführer in seinem direkten Wettbewerbsumfeld. In diesem Jahr hat Audi bis Oktober bereits 194 430 Einheiten des Q5 an Kunden ausgeliefert, 17 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Rund 230 000 Autos sind von diesem Modell in 2013 geplant. Das ist mehr als die Hälfte des gesamten Q-Volumens. Der Anteil von SUV am Gesamtvolumen des Unternehmens beträgt in diesem Jahr rund 28 Prozent und soll bis 2020 auf mehr als 35 Prozent steigen. Insgesamt hat Audi seit Markteinführung seines ersten SUV im Jahr 2006 bereits mehr als 1,5 Millionen Automobile der Q-Familie produziert und an Kunden überreicht.


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