Offenbar waren Reifen in einem Keller durch Funken bei Flex-Arbeiten in Brand geraten. Dort lagerten auch Tausende Liter Diesel.
(zel) Nachdem heute Nachmittag – wie bereits kurz berichtet – auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Pörnbach ein Feuer ausgebrochen war, ermittelt die Polizei nun wegen fahrlässigen Herbeiführens einer Brandgefahr. Das bestätigte ein Sprecher der Pfaffenhofener Inspektion am Abend gegenüber unserer Zeitung. Nach den bisherigen Erkenntnissen der Beamten war das Feuer in Zusammenhang mit Flex-Arbeiten entstanden. Reifen in einem Keller, in dem auch mehrere tausend Liter Diesel gelagert sind, gerieten letztlich in Brand. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Pörnbach, Puch, Reichertshofen und Langenbruck waren heute gegen 13.20 Uhr auf den Hof an der Ingolstädter Straße geeilt, wo zunächst von einem Garagenbrand ausgegangen wurde. Außerdem rückten an: Vertreter der Kreisbrand-Inspektion, das Rote Kreuz samt Rettungsdienst-Einsatzleiter und freilich Beamte der Pfaffenhofener Polizeiinspektion. Die Ortsdurchfahrt war zeitweise komplett gesperrt, ab etwa 14.30 Uhr konnte die Straße zumindest wieder halbseitig für den Verkehr freigegeben werden.
Laut Polizei war ein Landwirt in der Garage auf dem Anwesen mit Flex-Arbeiten beschäftigt, als sich das Feuer entwickelte. In ungefähr 1,5 Metern Entfernung habe sich eine Zapfsäule befunden. Ein Loch im Boden führe zu dem entsprechenden Diesel-Tank im Keller, in dem sich angeblich rund 9000 Liter Kraftstoff befinden. Durch die besagte Öffnung im Boden sind nach bisherigen Erkenntnissen wahrscheinlich Funken, die bei den Flex-Arbeiten entstanden, in den Keller gelangt. Dort setzten sie dann offenbar Reifen in Brand, die dort – neben Werkzeugen und Gerätschaften – ebenfalls gelagert waren.
Der durch das Feuer entstandene Sachschaden wird nach bisherigem Stand in einer Größenordnung um 5000 Euro angesiedelt. Verletzt worden sei niemand, bestätigte die Polizei. Die Ermittlungen laufen.
Erstmeldung zum Thema: